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In der Ukraine gefundene nordkoreanische Rakete verwendete europäische, in den USA hergestellte Teile

Nordkoreanische Rakete enthielt Hunderte elektronische Komponenten aus dem Ausland

Am 2. Januar 2024 wurde in der ostukrainischen Stadt Charkiw eine nordkoreanische Rakete abgefangen, die vom britischen Forschungsinstitut Conflict Armament Research analysiert wurde. Die Ergebnisse dieser Analyse werfen ein alarmierendes Licht auf Nordkoreas Fähigkeit, Sanktionen der Vereinten Nationen zu umgehen und illegal elektronische Komponenten aus dem Ausland zu beschaffen.

Überseeische elektronische Komponenten

Laut dem Institut stammten über 290 elektronische Komponenten der abgefeuerten Rakete von 26 Unternehmen mit Hauptsitzen in Europa, den USA, Japan, China und anderen Ländern. Die Marken der Komponenten trugen die Namen von Unternehmen aus China, Deutschland, Japan, den Niederlanden, Singapur, der Schweiz, Taiwan und den USA.

Umgehen von Sanktionen

Die Tatsache, dass Nordkorea in der Lage war, eine Rakete mit über 290 ausländischen elektronischen Komponenten zu bauen, legt nahe, dass das Land in der Lage ist, die seit fast zwei Jahrzehnten geltenden Sanktionen zu umgehen. Das robuste Akquisitionsnetzwerk Nordkoreas ermöglicht es dem Land, diese Komponenten zu beschaffen und so seine Programme zur Entwicklung ballistischer Raketen und Nuklearwaffen voranzutreiben.

Schlussfolgerung des Instituts

Das Institut kam zu dem Schluss, dass die Rakete nicht vor März des Vorjahres zusammengebaut werden konnte, und betonte die Fähigkeit Nordkoreas, die Sanktionsregime unbemerkt zu umgehen. Die Namen der beteiligten Unternehmen wurden nicht bekannt gegeben.

Die Ergebnisse dieser Analyse werfen ein ernsthaftes Problem auf, das internationale Anstrengungen erfordert, um den illegalen Erwerb und Einsatz ausländischer Technologie durch Nordkorea einzudämmen.

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