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In Gaza toben Bodenkämpfe, während die Sorge um Krankenhäuser wächst

Tödliche Kämpfe zwischen Israel und Hamas im Gazastreifen

Tödliche Kämpfe haben zwischen israelischen Bodentruppen und Hamas-Kämpfern im Gazastreifen stattgefunden. Dies geschah im Rahmen einer intensivierten Militärkampagne, die die besorgniserregende Situation der Zivilbevölkerung im Gazastreifen weiter verschärft hat.

Eskalation der Gewalt im Gazastreifen

Die israelischen Streitkräfte setzten Panzer in den Außenbezirken der größten Stadt im Gazastreifen ein und führten gleichzeitig Luftangriffe auf das belagerte palästinensische Gebiet durch. Seit den Hamas-Angriffen Anfang Oktober hat sich die Gewalt im Gazastreifen rapide erhöht, was in Ängsten für die rund 2,4 Millionen gefangenen Zivilisten resultiert.

Laut dem Gesundheitsministerium der von Hamas kontrollierten palästinensischen Gebiete sind bisher über 8.300 Menschen gestorben. Diese Zahlen lassen die Sorge um die sich vertiefende humanitäre Krise und das Schicksal der Krankenhäuser im Kriegsgebiet weiter ansteigen. Die Weltgesundheitsorganisation warnte davor, dass viele Patienten trotz des Evakuierungsbefehls Israels nicht sicher transportiert werden können.

Israel schwört Rache an Hamas

Im Zuge des schlimmsten Angriffs in der Geschichte des Landes, bei dem 1.400 Menschen getötet und über 230 Geiseln genommen wurden, hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu geschworen, die Hamas zu vernichten. Dies löste den blutigsten Gaza-Krieg aller Zeiten aus, der von wochenlangen Luftangriffen und Bodenoperationen geprägt war.

Die israelische Armee berichtete von schweren Zusammenstößen in den Außenbezirken von Gaza-Stadt. Dutzende militante Hamas-Kämpfer wurden getötet, während israelische Panzer vorrückten und die Nord-Süd-Hauptstraße blockierten. Die Armee informierte außerdem, dass ein Kampfjet ein Gebäude angegriffen habe, in dem sich über 20 Hamas-Terroristen versteckten.

Krise im Gazastreifen wird immer schlimmer

Die humanitäre Lage im Gazastreifen wird immer schlimmer, da die Belagerung zu einem Mangel an Wasser, Nahrungsmitteln, Treibstoff und anderen lebenswichtigen Gütern geführt hat. Berichten der Vereinten Nationen zufolge bricht die zivile Ordnung zusammen, da Menschen Lagerhäuser durchsuchen, um Nahrungsmittel und Hygieneartikel zu finden.

Eselskarren stehen vor Wasserstellen in Khan Yunis im südlichen Gazastreifen Schlange, da sauberes Trinkwasser knapp geworden ist. Alle zehn Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens haben Evakuierungsbefehle erhalten, obwohl sie Tausende von Patienten und Vertriebenen beherbergten. Die Situation ist besonders kritisch für Intensivpatienten, Kleinkinder und ältere Menschen, die auf lebenserhaltende Systeme angewiesen sind.

Internationale Reaktionen auf die Krise im Gazastreifen

UN-Generalsekretär Antonio Guterres warnte davor, dass die Lage im Gazastreifen immer verzweifelter werde und warnte vor einer kollektiven Bestrafung der Palästinenser. US-Präsident Joe Biden betonte, dass Israel das Recht habe, sich zu verteidigen, jedoch im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht, bei dem der Schutz der Zivilbevölkerung Vorrang hat.

Der britische Premierminister Rishi Sunak und der französische Präsident Emmanuel Macron betonten die Dringlichkeit internationaler humanitärer Hilfe für den Gazastreifen. Bisher ist jedoch nur begrenzte Hilfe in Form von 117 Lastwagen aus Ägypten eingetroffen, obwohl Hilfsorganisationen hunderte Lastwagen pro Tag fordern.

Die Wut gegen Israel ist in der Region und darüber hinaus aufgeflammt. In Russland wurden 60 Menschen festgenommen, nachdem eine Menschenmenge einen Flughafen gestürmt hatte, um jüdische Passagiere aus Tel Aviv anzugreifen. Die israelische Armee hat außerdem Warnungen an ihre Feinde, insbesondere an die mit dem Iran verbundenen Gruppen der “Achse des Widerstands”, ausgesprochen, die sich stärker in den Nahen Osten einmischen wollen.

Andauernde Gewalt in anderen Palästinensergebieten

Auch im Westjordanland hat die Gewalt zugenommen, wo seit Beginn des Gaza-Kriegs etwa 120 Palästinenser getötet wurden. Deutschland hat Israel aufgefordert, die Palästinenser im Westjordanland vor Angriffen extremistischer israelischer Siedler zu schützen. In Ostjerusalem griff ein bewaffneter palästinensischer Angreifer einen israelischen Polizisten an, bevor er von der Polizei erschossen wurde.

Die Krise im Gazastreifen verschärft sich weiter, während internationale Akteure versuchen, eine Lösung zu finden, um die Gewalt zu beenden und humanitäre Hilfe zu leisten. Die Zukunft bleibt unsicher, da die Folgen dieser Eskalation weiterhin spürbar sind.

(Zusammenfassung des Artikels)

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