Das britische Schifffahrtssicherheitsunternehmen Ambrey gab bekannt, dass ein unter Belize-Flagge fahrendes, im Vereinigten Königreich registriertes und im Libanon betriebenes Stückgutfrachter mit offener Luke in der Bab-al-Mandab-Straße angegriffen wurde.
Vorfall in der Bab-al-Mandab-Straße
Auf seiner Reise von Khor Fakkan in den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Varna in Bulgarien Richtung Norden wurde das teilweise beladene Schiff während des Angriffs kurzzeitig verlangsamt. Es wich vom Kurs ab, reduzierte seine Geschwindigkeit von zehn auf sechs Knoten und kontaktierte die dschibutische Marine. Anschließend nahm das Schiff seinen vorherigen Kurs und seine vorherige Geschwindigkeit wieder auf.
Die britische Agentur für Seehandelsoperationen (UKMTO) erhielt einen Bericht über den Vorfall 35 Seemeilen südlich von Al Mukha im Jemen. Die Houthi-Gruppe hat in diesem Gebiet seit Mitte November wiederholt Drohnen- und Raketenangriffe gegen internationale Handelsschiffe gestartet. Die Angriffe finden im Roten Meer und in der Bab al-Mandab-Straße statt.
Houthi-Angriffe auf internationale Schifffahrt
Die Huthi-Gruppe im Jemen begründet ihre Angriffe damit, dass sie in Solidarität mit den Palästinensern handle, während Israel Krieg gegen die Hamas führt. Diese Angriffe stellen eine ernste Bedrohung für die Sicherheit der internationalen Schifffahrt in dieser Region dar. Die Houthi-Angriffe haben in den letzten Monaten zu einer Eskalation der Spannungen geführt und erfordern eine verstärkte internationale Aufmerksamkeit und Maßnahmen zur Gewährleistung der Seesicherheit.