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Iran könnte Putins Militär mit neuen Raketen versorgen

Iran könnte Raketen an Russland liefern – UN-Resolution läuft ab

Der Iran liefert Waffen an Russland für Putins Krieg gegen die Ukraine. Die militärische Hilfe des Regimes in Teheran, insbesondere die Shahed-Kamikazedrohnen und möglicherweise auch ballistische Raketen, ist für den russischen Kreml-Chef von entscheidender Bedeutung, um sein geschwächtes Militär zu unterstützen. Der Verkauf dieser Raketen könnte einfacher werden, da eine wichtige UN-Resolution bald ausläuft und die damit verbundenen Sanktionen enden.

Die Resolution 2231 der Vereinten Nationen verbietet dem Iran den Verkauf bestimmter Waffen ohne vorherige Zustimmung des UN-Sicherheitsrats. Die USA, Großbritannien und Frankreich werfen dem Iran bereits vor, mit der Lieferung von Drohnen gegen die Resolution verstoßen zu haben. Obwohl die iranischen Drohnen eine Reichweite von 1000 Kilometern haben und somit die von der Resolution festgelegte Grenze von 300 Kilometern überschreiten, befördern sie eine leichtere Sprengladung von weniger als 50 Kilogramm. Dies führte zu umstrittenen Diskussionen über einen möglichen Verstoß.

Die ballistischen Raketen des Iran, wie die Typen Fateh und Zolfighar, stellen jedoch einen klaren Verstoß gegen die Resolution dar. Die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) gibt an, dass der Iran diese Raketen an Russland liefern wird. Die Fateh-Rakete hat eine Reichweite von 300 Kilometern und kann eine Sprengladung von 650 Kilogramm befördern. Die Zolfighar-Rakete kann bis zu 700 Kilometer fliegen, trägt aber einen kleineren Sprengkopf von 580 Kilogramm. Die Genauigkeit dieser Raketen lässt zu wünschen übrig, daher plant Russland wahrscheinlich, sie auf große Städte abzufeuern, um einen psychologischen Effekt zu erzielen.

Die Abwehr dieser Raketen stellt für die Ukraine jedoch ein Problem dar. Nur wenige Luftabwehrsysteme der ukrainischen Streitkräfte, wie das SAMP/T- und das Patriot-System, sind in der Lage, die ballistischen Raketen abzuschießen. Es gibt möglicherweise nur wenige dieser Abwehrsysteme, obwohl das zu schützende Gebiet sehr groß ist. Angesichts dieser Bedrohung fordert die Ukraine verstärkt Unterstützung von westlichen Ländern für fortschrittlichere Luftverteidigungssysteme.

Die Lieferung von iranischen Raketen an Russland stellt somit eine wichtige Hilfe für Putin im Ukraine-Krieg dar. Die UN-Resolution läuft ab, und dies könnte den Verkauf dieser Waffen “legal” machen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob weitere Maßnahmen ergriffen werden, um die Lieferung dieser Raketen zu verhindern.

Artikel von Bedrettin Bölükbasi, Stand: 30.09.2023, 21:12 Uhr

Fragen und Antworten zum Thema “Iranische Raketenlieferungen an Russland für den Ukraine-Krieg”:

Frage 1: Was ist der Hintergrund der Lieferungen von Raketen aus dem Iran an Russland für den Ukraine-Krieg?

Antwort: Russland vertraut im Ukraine-Krieg nur noch dem Iran als Verbündeten. Die militärische Hilfe des Iran ist für Kreml-Chef Wladimir Putin von lebenswichtiger Bedeutung, um die Schwäche seines Militärs auszugleichen.

Frage 2: Welche Art von Waffen liefert der Iran an Russland?

Antwort: Neben iranischen Kamikazedrohnen werden auch ballistische Raketen wie die Fateh- und Zolfighar-Raketen an Russland geliefert. Diese Waffen könnten die russische Armee im Krieg gegen die Ukraine verstärken.

Frage 3: Wie werden die Raketenlieferungen ermöglicht?

Antwort: Ab Mitte Oktober läuft eine entscheidende UN-Resolution ab, die die Sanktionen gegen den Iran im Zusammenhang mit dem Waffenhandel aufhebt. Dadurch wird es einfacher für den Iran, Raketen an Russland zu liefern.

Frage 4: Welche Reichweite und Sprengkraft haben die gelieferten Raketen?

Antwort: Die Fateh-110-Rakete hat eine Reichweite von 300 Kilometern und kann eine Sprengladung von 650 Kilogramm befördern. Die Zolfighar-Rakete kann weiter fliegen und hat eine Reichweite von 700 Kilometern, trägt jedoch einen geringeren Sprengkopf von 580 Kilogramm.

Frage 5: Wie wird die Abwehr der Raketen gehandhabt?

Antwort: Die ukrainischen Streitkräfte verfügen nur über wenige Luftabwehrsysteme, die die iranischen Raketen zerstören können. Es wird angenommen, dass nur SAMP/T- und Patriot-Systeme dazu in der Lage sind. Die Ukraine fordert daher vom Westen mehr und bessere Luftverteidigungssysteme, um sich gegen die Raketenangriffe zu schützen.

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