Die jüngsten Angriffe Israels im Gazastreifen
Die jüngsten Angriffe Israels im Gazastreifen haben eine eskalierende Militärkampagne zur Folge. Sowohl Luft- als auch Bodenangriffe wurden von Israel durchgeführt. Dies geschah trotz der Warnungen der Vereinten Nationen, dass die zivile Ordnung in den belagerten palästinensischen Gebieten „zusammenzubrechen“ beginnt. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Bevölkerung in einer spätabendlichen Fernsehansprache auf einen „langen und schwierigen Krieg“ vorbereitet. Das Rote Kreuz äußerte sich schockiert über das immense menschliche Leid in Gaza.
Die Kriegshandlungen sind Teil einer „zweiten Phase“ des Konflikts, deren Ziele laut Netanjahu klar definiert sind: die Zerstörung der militärischen und Führungsfähigkeiten der Hamas sowie die Rückführung der Geiseln nach Hause. Dieser jüngste Kriegsausbruch hat zu Befürchtungen geführt, dass auch andere Feinde Israels, wie die mit dem Iran verbündeten Kräfte der „Achse des Widerstands“ im Libanon, Syrien, Irak und Jemen, in den Konflikt involviert werden könnten.
Die Bodenoperationen, die Israel gestartet hat, verstärken die Ängste in Gaza, wo bereits über eine Million Menschen vertrieben wurden. Die Kommunikation war tagelang unterbrochen, da Israel die Internetleitungen gekappt hatte. Es herrscht Panik und Angst in der Bevölkerung, da Treibstoffe wie Benzin und Diesel knapp werden und die Versorgungslage prekär ist.
Die UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge hat bekannt gegeben, dass Menschen in UNRWA-Lagerhäuser und Verteilungszentren eingebrochen sind und lebensnotwendige Güter wie Weizenmehl und Hygieneartikel mitgenommen haben. Dies ist ein besorgniserregendes Zeichen dafür, dass die zivile Ordnung zusammenzubrechen droht. Die Menschen sind verängstigt, frustriert und verzweifelt.
Der Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Mirjana Spoljaric, äußerte sich schockiert über das immense menschliche Leid in Gaza und forderte alle Seiten auf, den Konflikt zu deeskalieren. Das Ausmaß der Zerstörung und des Leidens in Gaza ist unerträglich und darf nicht toleriert werden.
Durch Angriffe auf Flüchtlingslager wurden in der Nacht eine „große Anzahl“ Menschen getötet. Israel führt Angriffe sowohl über als auch unter der Erde durch und nutzt dabei das umfangreiche Tunnelnetz der Hamas aus. Die Bewohner von Gaza-Stadt wurden durch Flugblätter gewarnt, dass das nördliche Gebiet nun ein „Schlachtfeld“ sei und sie es sofort evakuieren sollten.
Trotz der jüngsten Hilfslieferungen und Bemühungen, humanitäre Hilfe zu leisten, befindet sich Gaza weiterhin in einer prekären Lage. Die Geheimdienste Israels haben Fehler gemacht und das Land somit dem Angriff ausgesetzt, der die Nation schockiert und wütend gemacht hat. Die Familien der Geiseln, die sich immer noch im Gazastreifen befinden und einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, fordern verzweifelt, dass ihre Angehörigen nach Hause gebracht werden.
Die Hamas hat bisher vier Geiseln freigelassen und behauptet, dass durch Luftangriffe „fast 50“ Menschen getötet worden seien, eine Behauptung, die nicht überprüft werden kann. Die Forderung der Familien lautet klar: „Bringt sie nach Hause“. Netanjahu hat sich mit Vertretern der Familien getroffen und versprochen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Geiseln zurückzubringen.
Die Wut gegen Israel und seine westlichen Verbündeten hat in der gesamten Region zugenommen. Sogar in Ländern, mit denen Israel diplomatische Beziehungen unterhält, ist die Empörung groß. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat behauptet, dass der Westen die Hauptverantwortung für das Massaker in Gaza trägt.
Der Konflikt im Gazastreifen hat Auswirkungen auf den gesamten Nahen Osten. Es besteht die Gefahr, dass die vom Iran unterstützte Hisbollah an der libanesischen Grenze eine weitere Front eröffnet. Die USA, ein Verbündeter Israels, haben Israels Feinde eindringlich davor gewarnt, sich einzumischen. Sie haben sogar zwei Flugzeugträger-Kampfgruppen in das östliche Mittelmeer vor Israel und dem Libanon verlegt. Die Situation ist äußerst brisant und könnte zu weiteren Konflikten in der Region führen. Iran hat klargemacht, dass Israels Handlungen die roten Linien überschritten haben und dass dies Konsequenzen haben wird.
Der Konflikt zwischen Israel und der Hamas hat sich zu einer humanitären Krise entwickelt. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, eine Lösung zu finden und weitere Eskalationen zu verhindern.