Israel tötet Hamas-Funktionär Marwan Issa
Israel bestätigte, dass der hochrangige Hamas-Führer im Gazastreifen, Marwan Issa, bereits vor zwei Wochen bei einem Luftangriff getötet wurde. Der Sprecher des Militärs, Daniel Hagari, bezeichnete den Angriff als “komplex und präzise”. Issa wurde zusammen mit Razi Abu Tama’a, einem ehemaligen Kommandeur der Hamas, getötet, der zuletzt für die Kämpfe und Tunnel der Hamas verantwortlich war.
Schuldzuweisungen zwischen USA und Israel
Die Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas stocken. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warf der Hamas vor, kein Interesse an einer Fortsetzung der Verhandlungen zu haben. Dies sei ein trauriger Beweis für den Schaden, den die Entscheidung des Weltsicherheitsrats angerichtet habe. Washington hingegen kritisierte die Behauptung, dass die Hamas den jüngsten Vorschlag in den Geisel-Verhandlungen aufgrund der UN-Resolution abgelehnt habe.
Mehr als ein Dutzend Tote in Rafah
Mindestens 16 Menschen wurden bei einem israelischen Luftangriff in Rafah getötet. Ein Wohnhaus im südlichen Gazastreifen wurde in der Nacht zum Montag getroffen. Ein Bewohner berichtete, dass das Haus, in dem sich etwa 40 Menschen aufhielten, durch eine Rakete zerstört wurde. Glücklicherweise werde über einen Waffenstillstand verhandelt, so der Bewohner.
Hamas: Tote nach Abwurf von Hilfsgütern
Während Israel seine Militäroffensive fortsetzt, werden in den Gazastreifen weiterhin Hilfsgüter gebracht, insbesondere in den nördlichen Teil, wo die Not der Zivilbevölkerung groß ist. Die Hamas berichtete von zwölf Palästinensern, die ertrunken seien, nachdem Hilfsgüter aus Flugzeugen abgeworfen wurden. Einige konnten nicht schwimmen, andere verfingen sich in den Seilen, mit denen die Pakete verbunden waren. Der Vorfall konnte nicht unabhängig überprüft werden.