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Japanische Zerstörer laufen im kambodschanischen Hafen an

Japanische Zerstörer im Hafen von Sihanoukville, Kambodscha

Ankunft der Schiffe

Am Donnerstag erreichten die japanischen Zerstörer Suzunami und Shimakaze den Hafen von Sihanoukville in Kambodscha. Die Schiffe, die zur Japan Maritime Self-Defense Force (MSDF) gehören, wurden von General Ros Veasna, dem stellvertretenden Kommandeur der kambodschanischen Marine, begrüßt. Mit einer Gesamtbesatzung von rund 430 Mann werden die Zerstörer voraussichtlich bis Samstag im Hafen bleiben.

Hintergrund der Ankunft

Der Hafenanlauf der japanischen Zerstörer erfolgt vor dem Hintergrund Japans Bemühungen, einen "freien und offenen Indopazifik" aufrechtzuerhalten. Dies geschieht inmitten zunehmender maritimer Aktivitäten Chinas in der Region. Die Schiffe liegen etwa 15 Kilometer von dem Marinestützpunkt Ream am Golf von Thailand, in der Nähe des umstrittenen Südchinesischen Meeres.

Sicherheitskooperation und Modernisierung

Im August letzten Jahres haben Kambodscha und Japan vereinbart, ihre Sicherheitskooperation zu verstärken. Japan plant, regelmäßig MSDF-Schiffe zum Marinestützpunkt Ream zu schicken. Dieser Stützpunkt wird derzeit mit finanzieller Unterstützung Chinas modernisiert und soll voraussichtlich noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.

Kambodschas Standpunkt

Obwohl Kambodscha freundschaftliche Beziehungen zu China unterhält, hat das Land betont, keine Pläne zu haben, die chinesische Marine auf dem Ream-Stützpunkt zu stationieren. Kambodscha beruft sich dabei auf ein verfassungsmäßiges Verbot ausländischer Militärstützpunkte im Land.

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