Das Gesundheitsministerium plant, landesweit „Survival Swimming Skills“-Programme zu organisieren, um Kinder vor dem Ertrinken zu schützen und sie in Rettungsmethoden und HLW zu schulen.
Ertrinken bei Kindern in Thailand
Laut Santi Promphat, dem stellvertretenden Minister, sind im letzten Jahrzehnt 6.992 Kinder unter 15 Jahren durch Ertrinken gestorben, durchschnittlich 700 pro Jahr. Die am stärksten gefährdete Gruppe seien Kinder im Alter von 1 bis 9 Jahren, wobei viele während ihrer Sommerschulferien von März bis Mai ertrinken, sagte er am Donnerstag.
Internationale Statistik
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Ertrinken weltweit die häufigste Todesursache für Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren. Viele sind nicht im Überlebens- oder Rettungsschwimmen ausgebildet. Eine Umfrage des Department of Disease Control (DDC) und der Chulalongkorn-Universität aus dem Jahr 2019 ergab, dass 28,4 % der thailändischen Kinder über sechs Jahren schwimmen können, aber nur 9,4 % im Überlebensschwimmen ausgebildet sind.
Maßnahmen des Ministeriums
Das Ministerium hat Programme eingerichtet, um sie im Einklang mit der UN-Kampagne zu unterrichten, um sicherzustellen, dass Kinder lebensrettende Schwimmfähigkeiten erlernen. Dazu gehört die Schulung von Kindern über sechs Jahren im Überlebens- und Rettungsschwimmen sowie die Schulung von Kindern über 12 Jahren in der Durchführung einer Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW).
Eltern- und Schüleraufklärung
Herr Santi sagte, das Ministerium ermutige öffentliche Gesundheitskliniken im ganzen Land, Eltern darüber aufzuklären, wie wichtig es sei, ihren Kindern Schwimmkenntnisse beizubringen und Spielplätze für Kinder unter fünf Jahren bereitzustellen, um vermeidbare Todesfälle zu vermeiden.
Ausblick
Dr. Thongchai Keeratihuttayakorn, der amtierende Generaldirektor des DDC, sagte, dass an den im Oktober abgehaltenen „Survival Swimming Skills“-Programmen 3.000 Kinder aus 15 Provinzen teilgenommen hätten. Er sagte, die Programme würden von den Provinzen im ganzen Land übernommen und das Ministerium werde die Einrichtung von Befürwortern für die Sicherheit von Kindern in jedem Unterbezirk unterstützen.
