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Lukaschenko droht mit Putins Atomraketen

Der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko hat vor den Folgen eines möglichen Atomkriegs gewarnt, der durch den zunehmenden westlichen Druck auf Russland entstehen könnte. Lukaschenko äußerte sich besorgt über die möglichen Konsequenzen einer bewaffneten Auseinandersetzung und betonte, dass ein unvorsichtiges Wort oder eine unbedachte Bewegung zu einem Einsatz von Atomwaffen führen könnte. Er hob hervor, dass Russland im Falle einer bedrohlichen Situation sein gesamtes Arsenal einsetzen würde.

Der autoritäre Herrscher, der 2020 wegen gefälschter Wahlen nicht mehr von vielen Ländern anerkannt wird, sprach vor der All-Belarussischen Volksversammlung und betonte die Bedeutung einer neuen Sicherheitsdoktrin für Weißrussland. Diese Doktrin stuft den Kräftezuwachs der Nato in Osteuropa als eine ernsthafte Bedrohung ein, ähnlich wie es Russland sieht.

Lukaschenko gilt als enger Verbündeter von Wladimir Putin und unterstützt den Krieg Russlands gegen die Ukraine. Als Zeichen der engen Beziehung zwischen Moskau und Minsk wurden im letzten Sommer taktische Atomwaffen in Weißrussland stationiert, was von der Nato als gefährlich und unverantwortlich kritisiert wurde. Lukaschenko betonte die Rolle der russischen Atomwaffen als Abschreckung gegenüber Nachbarländern, die stark bewaffnet sind und Truppen in der Nähe der belarussischen Grenzen stationiert haben.

Für Weißrussland stellt die Ukraine als Konfliktzone die größte Bedrohung der nationalen Sicherheit dar, wie Lukaschenko betonte. Er beschuldigte den Westen, Belarus in den Konflikt hineinziehen zu wollen, obwohl das Land nicht direkt in den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine eingegriffen hat. Trotz westlicher Unterstützung deutete Lukaschenko die militärische Lage in der Ukraine als Patt an und betonte die Notwendigkeit von Gesprächen zwischen Moskau und dem Westen zur Lösung des Konflikts.

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