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Malaysias Anwar verteidigt königliche Gnade für Ex-Premier Najib

Der ehemalige malaysische Premierminister Najib Razak erhält reduzierte Gefängnisstrafe

Ein umstrittenes Urteil

Der ehemalige malaysische Premierminister Najib Razak wurde in einem äußerst umstrittenen Urteil von einer zwölfjährigen Haftstrafe begnadigt. Diese Strafreduzierung wurde von mehreren Seiten kritisiert, da sie die Bemühungen zur Korruptionsbekämpfung gefährden könnte.

Die Reaktion von Anwar Ibrahim

Der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim hat die Entscheidung des königlichen Begnadigungsausschusses, die Haftstrafe von Najib Razak zu halbieren, verteidigt und zur Ruhe gemahnt. Er betonte, dass die Entscheidung endgültig sei und dass es sich um eine Frage des Mitgefühls handle.

Kritik und Reaktionen

Das umstrittene Urteil hat zu starken Gegenreaktionen geführt. Kritiker beklagen, dass die Regierung von versprochenen Reformen abweicht und die Korruptionsbekämpfung gefährdet. Die ehemalige Chefin der malaysischen Antikorruptionskommission bezeichnete die Strafreduzierung als "einen herben Schlag" für die Behörde und ihre Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Skandal beim Staatsfonds 1Malaysia Development Berhad (1MDB).

Forderung nach Offenlegung der Gründe

Politiker, einschließlich des ehemaligen stellvertretenden Justizministers und Mitglieds von Anwars Regierungskoalition, forderten die Begnadigungskommission auf, ihre Gründe für die Umwandlung von Najibs Strafe offenzulegen. Sie betonten, dass die Bemühungen im Kampf gegen die Korruption durch diese Entscheidung ernsthaft untergraben wurden.

Die Hintergründe des Skandals

Es wird angenommen, dass etwa 4,5 Milliarden US-Dollar von 1MDB gestohlen wurden, wobei etwa 1 Milliarde US-Dollar auf die Privatkonten von Najib flossen. Der ehemalige Premierminister steht weiterhin wegen Korruption in mehreren anderen Fällen im Zusammenhang mit 1MDB vor Gericht.

Insgesamt sorgt die Strafreduzierung für Kontroversen und wirft Fragen bezüglich der Korruptionsbekämpfung in Malaysia auf. Die Entscheidung des königlichen Begnadigungsausschusses wird von vielen Seiten kritisiert und wirft ein Schlaglicht auf die politische Landschaft des Landes.

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