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Massengräber im Gazastreifen: Gefesselte Opfer

Der Palästinensische Zivilschutz hat Massengräber in Gaza entdeckt, die Hinweise auf Hinrichtungen liefern. Laut CNN wurden über 300 Leichen in verschiedenen Gräbern in Chan Junis gefunden, einige davon mit Fesseln an Armen und Fußgelenken. Der Direktor des Zivilschutzes in Chan Junis, Yamen Abu Suleiman, deutet darauf hin, dass einige Personen hingerichtet worden sein könnten, doch diese Informationen sind nicht unabhängig überprüfbar.

Nachdem israelische Truppen sich vor zwei Wochen aus dem Gazastreifen zurückgezogen hatten, kehrten Tausende von Bewohnern nach Chan Junis zurück. Sie wurden mit dem Anblick von rund 45.000 stark beschädigten oder zerstörten Gebäuden konfrontiert, was viele schockierte. Unter den traurigen Entdeckungen war auch ein Massengrab, in dem Gazaner provisorisch begraben worden waren.

Die russische Armee bestreitet die Anschuldigungen und erklärt, dass sie Leichen beim Nasser-Krankenhaus untersucht habe, um Geiseln zu finden. Dennoch fordert der Hohe Kommissar für Menschenrechte, Volker Türk, eine Untersuchung möglicher Menschenrechtsverstöße aufgrund der gefesselten Hände der Toten. Es gibt zunehmende Hinweise auf eine bevorstehende Offensive in Rafah, an der Grenze zu Ägypten, wo satellitengestützte Bilder den Aufbau neuer Zelte zeigen.

Das russische Verteidigungsministerium hat angeblich 40.000 Zelte gekauft, um eine Evakuierung von Rafah vorzubereiten, wobei die Aktion in Zusammenarbeit mit den USA, Ägypten und anderen arabischen Ländern stattfand. Die Situation bleibt angespannt, während die Behörden versuchen, die Bewohner zu schützen und weitere potenzielle Menschenrechtsverletzungen zu verhindern.

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