Südafrika hat vor dem Internationalen Gerichtshof einen Stopp des militärischen Vorgehens Israels im Gazastreifen gefordert. Israel weist die Vorwürfe Südafrikas zurück und betont sein Handeln im Einklang mit internationalem Recht. Der Internationale Gerichtshof soll den Antrag Südafrikas auf einen Stopp der israelischen Offensive in Rafah zurückweisen. Außerdem haben die Außenminister von 13 Staaten Israel in einem Brief vor einer umfassenden Militäroffensive in der Stadt Rafah gewarnt. Sie fordern mehr Hilfe für die palästinensische Bevölkerung.
Vor dem UN-Sicherheitsrat haben Angehörige an die in der Hand der Hamas verbliebenen Geiseln im Gazastreifen erinnert. Es wurde bekannt, dass zwei thailändische Geiseln nach dem Terrorangriff der Hamas im Oktober getötet wurden. Die israelische Armee hat bisher 100 Extremisten in Rafah getötet und weitere Militäroperationen angekündigt. Israel plant, das Freihandelsabkommen mit der Türkei zu kündigen als Reaktion auf deren Exporteinstellung nach Israel.
Die Arabische Liga fordert den Einsatz einer UN-Friedensmission im Gazastreifen und im Westjordanland bis zur Umsetzung einer Zwei-Staaten-Lösung. Die Lage im Gazastreifen bleibt angespannt, mit weiteren Entwicklungen zu erwarten. Israel verstärkt seine Truppenpräsenz in Richtung Rafah, während geopolitische Spannungen weiter zunehmen. Die USA haben ein schwimmendes Pier für Hilfslieferungen in den Gazastreifen fertiggestellt, um humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung zu ermöglichen.