Pirnaer gedenken Widerstandskämpfern des Prager Frühlings
Am 16. Januar 2024 wird in Děčín - der Partnerstadt von Pirna - ein Denkmal zu Ehren der beiden Helden des „Prager Frühlings“ eingeweiht. Jan Palach und Jan Zajíc verbrannten sich als Zeichen des Protests in Prag.
Hintergrund
Der Volksaufstand des "Prager Frühlings", der für mehr Demokratie stand, wurde jäh beendet, als am 21. August 1968 sowjetische Truppen in die CSSR einmarschierten. Zwei mutige junge Männer, Jan Palach und Jan Zajíc, setzten sich mit ihrem schicksalhaften Tod ihrer Protestaktion ein weltweites Zeichen gegen diese Unterdrückung.
Erinnerung durch die Evangelische Kirche
Pirnas Evangelische Kirchgemeinde ist eng mit der Kirchgemeinde in Děčín verbunden und entsendet Vertreter zur Gedenkveranstaltung. Die Veranstaltung wird von der Kirchgemeinde der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder in Děčín organisiert und vom Pfarrer Tomáš Matějovský geleitet. Es werden hochrangige Persönlichkeiten wie der Vorsitzende des Senats der Tschechischen Republik, Miloš Vystrčil, und der Oberbürgermeister von Děčín, Jiří Anděl, erwartet.
Denkmal und Gedenkveranstaltung
Das Denkmal, das vom Schauspieler und Architekten David Vávra geschaffen wurde, wird an der Teplitzer Straße gegenüber der Nummer 57 enthüllt. Neben Reden von Persönlichkeiten wird es auch ein musikalisches Programm geben, gestaltet von Bohdan Mikolášek und dem Chor des Gymnasiums Děčín.
Die Gedenkveranstaltung findet am 16. Januar 2024 um 18 Uhr statt.
Dies ist eine bewegende Gelegenheit, um an die Opfer des Prager Frühlings zu erinnern und ihre mutige Tat zu würdigen.
