Aktuelle Situation in der Ukraine
Angriffe auf die kritische Infrastruktur
Nach Angaben lokaler Behörden setzt Russland seine Angriffe auf die kritische Infrastruktur der Ukraine fort. Unter anderem wurden Energieanlagen im Süden des Landes und in der Region Lemberg im Westen des Landes angegriffen. Die Stromversorgung von über 170.000 Haushalten in Odessa wurde durch beschädigte Hochspannungs-Umspannwerke unterbrochen. Obwohl teilweise wiederhergestellt, bleibt die Situation schwierig, und der öffentliche Nahverkehr mit Stromantrieb musste eingestellt werden.
Tote und Verletzte in Lemberg
In der Region Lemberg wurde ein Verwaltungsgebäude durch einen Angriff zerstört, wobei mindestens eine Person getötet wurde. Rettungsaktionen sind im Gange, da weitere Menschen unter den Trümmern verschüttet sein könnten.
Verteidigungsmaßnahmen der Ukraine
Die Ukraine hat erfolgreich neun von 14 Marschflugkörpern und neun von elf Drohnen abgeschossen, die auf sie gerichtet waren. Es wurden außerdem eine ballistische Rakete und eine Lenkflugkörper abgefangen. Präsident Selenskyj hat wiederholt um mehr Luftabwehrwaffen gebeten, da die Raketenangriffe zu Stromengpässen im Land geführt haben.
Blockierte US-Militärhilfe
Die geplante US-Militärhilfe von über 60 Milliarden US-Dollar für die Ukraine ist aufgrund parteipolitischer Machtkämpfe in Washington seit Monaten blockiert. Selenskyj hat die Partner der Ukraine aufgefordert, mehr Luftabwehrsysteme und Raketen zu liefern.
Selenskyjs Versprechen
Trotz Verzögerungen bei der Sicherheitshilfe hat Selenskyj angekündigt, die Vergeltungsangriffe mit Drohnen auf russische Ölraffinerien fortzusetzen. Er betonte die Notwendigkeit der Unterstützung der Ukraine bei der Verteidigung gegen die russischen Angriffe.
Fehlende Unterstützung
Selenskyj warnt davor, dass fehlende Unterstützung, insbesondere von den USA, die Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine untergraben wird. Ohne die notwendige Ausrüstung wie Luftabwehrsysteme, Raketen und Artilleriegeschosse müsse die Ukraine zurückweichen und Schritt für Schritt an Boden verlieren.
