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Russland soll Waffen geliefert haben

Hamas-Chef reiste zweimal nach Moskau

Die ukrainische Militärgeheimdienst HUR erhebt schwere Anschuldigungen gegen Russland. Sie behaupten, dass der Kreml westliche Waffen, die russische Truppen in der Ukraine erbeutet hatten, an die Hamas weitergegeben hat. Diese Terrororganisation hat seit Samstag einen beispiellosen Angriff auf Israel gestartet, bei dem mindestens 750 Israelis getötet wurden und Dutzende Geiseln genommen wurden. Russland nutzt diese Angriffe angeblich, um falsche Anschuldigungen gegen die Ukraine zu verbreiten und den ukrainischen Geheimdienst zu diffamieren.

Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR behauptet, dass Russland die Hamas mit Trophäenwaffen beliefert hat, die während der Kämpfe in der Ukraine erbeutet wurden. Sie behaupten weiter, dass diese Waffen in den USA und der EU hergestellt wurden. Das Ziel dieser Aktion sei es, die Ukraine zu beschuldigen und den ukrainischen Geheimdienst zu diskreditieren.

Die Anschuldigungen des HUR gegen Russland wurden bisher von unabhängiger Seite nicht bestätigt. Allerdings fragt sich auch die politische Führung in Israel, ob Moskau im Vorfeld von dem Angriff der Hamas wusste oder sogar daran beteiligt war. Die Hamas ist ein enger Verbündeter des Iran, der die Gruppe im Gazastreifen mit heimlichen Waffenlieferungen unterstützt. Zudem führte Hamas-Chef Ismail Haniyya im September 2022 und im März dieses Jahres Gespräche mit Russlands Außenminister Sergej Lawrow, bei denen es auch um eine Schwächung des Westens ging.

Offiziell zeigt sich Moskau besorgt über die Angriffe der Hamas auf Israel. Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte sich dazu und betonte, dass sie die Situation in der Region mit großer Sorge beobachten. Er rief beide Seiten dazu auf, die Gefechte einzustellen. Eine Frage zur Zukunft der Kontakte Russlands zur Hamas blieb unbeantwortet.

Es bleibt unklar, ob und inwiefern Russland von den Angriffen der Hamas unterstützt wird. Militärexperten vermuten, dass ein Krieg im Nahen Osten im Interesse Russlands liegen könnte, da er von der russischen Aggression gegen die Ukraine ablenken und die Ressourcen des Westens binden würde. Zudem könnte die Aufmerksamkeit der westlichen Öffentlichkeit für die Geschehnisse in der Ukraine abnehmen und der Druck auf westliche Regierungen, die Ukraine mit Waffen zu versorgen, könnte nachlassen.

Dies sind die aktuellen Informationen, die zu den Anschuldigungen gegen Russland im Zusammenhang mit dem Angriff der Hamas auf Israel vorliegen. Die genauen Hintergründe und Details müssen weiter untersucht werden, um eine endgültige Einschätzung vornehmen zu können.

F: Ist die Hamas ein enger Verbündeter des Regimes im Iran und damit auch Russlands?

A: Ja, die Terrororganisation Hamas ist ein enger Verbündeter des Regimes im Iran. Es gibt auch eine enge Verbindung zwischen der Hamas und Russland.

F: Wusste Moskau im Vorfeld von dem Angriff auf Israel?

A: Es gibt keine unabhängige Bestätigung, dass Moskau im Vorfeld von dem Angriff der Hamas auf Israel wusste. Allerdings könnte die politische Führung in Israel sich fragen, ob Moskau von dem Angriff wusste oder sogar daran beteiligt war.

F: Hat Russland Waffen, die in der Ukraine erbeutet wurden, an die Hamas weitergegeben?

A: Diese Anschuldigung des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR gegen Russland wurde bisher nicht unabhängig bestätigt. Es gibt Behauptungen, dass Russland westliche Waffen, die in der Ukraine erbeutet wurden, an die Hamas weitergegeben habe. Diese Anschuldigungen sollen dazu dienen, falsche Vorwürfe gegen die Ukraine zu verbreiten.

F: Hat der Hamas-Chef zweimal Moskau besucht?

A: Ja, der Hamas-Chef Ismail Haniyya hat zweimal Moskau besucht, im September 2022 und im März dieses Jahres. Dabei führte er auch Gespräche mit Russlands Außenminister Sergej Lawrow.

F: Wie reagiert Moskau offiziell auf die Gewalt in Israel?

A: Offiziell zeigt sich Moskau besorgt über die Angriffe der Hamas auf Israel. Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte, dass Russland mit großer Sorge beobachte, was in der Region passiert, und forderte beide Seiten zum Beenden der Gefechte auf. Zur Zukunft der Kontakte Russlands zur Hamas hat Peskow keine Stellungnahme abgegeben.

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