Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut für die Teilnahme an dem bevorstehenden Friedensgipfel im Juni in der Schweiz geworben. Der Gipfel ist für den 15. und 16. Juni in der Nähe von Luzern geplant und soll bis zu 80 Staaten zusammenbringen, um Friedensperspektiven für die Ukraine zu diskutieren. Selenskyj betonte in seiner Videoansprache, dass der Gipfel den Wert internationaler Zusammenarbeit demonstrieren könne und so ein Instrument echter Multipolarität schaffe.
Der russische Präsident Wladimir Putin, der kürzlich seine fünfte Amtszeit angetreten hat, setzt sich hingegen für eine multipolare Weltordnung ein, die US-amerikanische Vorherrschaft ablösen soll. Kritiker argumentieren jedoch, dass Putins Aktionen, wie der Angriffskrieg gegen die Ukraine vor mehr als zwei Jahren, eher auf die Unterdrückung von Nachbarstaaten abzielen, anstatt echte Multipolarität zu fördern.
Selenskyjs Bemühungen um den Friedensgipfel im Juni zeigen einen klaren Willen zur internationalen Zusammenarbeit und zur Suche nach Lösungen für die andauernde Konfliktsituation in der Ukraine. Die Einladung an 80 Staaten unterstreicht das Bestreben nach einem umfassenden Dialog und zeigt die Bedeutung des Gipfels als potenzielles Instrument zur Förderung von Frieden und Stabilität in der Region.