Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnt Gespräche mit Russland ab
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erklärt, dass er “nicht bereit” sei, mit Russland zu verhandeln, solange die russischen Invasionstruppen nicht abziehen. Dieser Schritt erfolgt, während Kiew den tödlichen Angriff auf seine Soldaten untersucht. Obwohl eine ukrainische Gegenoffensive gefeiert wurde, ist die Frontlinie zwischen den verfeindeten Seiten seit fast einem Jahr größtenteils statisch geblieben. Die russischen Streitkräfte halten immer noch Gebiete in der Süd- und Ostukraine besetzt.
Keine Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts
Trotz Berichten über Vorschläge von Beamten aus den Vereinigten Staaten und Europa, Verhandlungen zur Beendigung des seit 20 Monaten andauernden Konflikts aufzunehmen, hat Präsident Selenskyj dies am Sonntag bestritten. Er erklärte, dass er nicht mit den “Terroristen” sprechen werde, da ihr Wort nichts bedeute. Präsident Selenskyj betonte, dass Russland das ukrainische Territorium verlassen müsse, bevor diplomatische Gespräche stattfinden könnten.
Untersuchung einer tödlichen “Tragödie”
Diese Woche wurden bei einem russischen Raketenangriff mehrere ukrainische Soldaten getötet. Der Angriff fand während einer Zeremonie statt, bei der Soldaten Auszeichnungen erhielten. Präsident Selenskyj bezeichnete diesen Vorfall als “Tragödie”, die hätte vermieden werden können. Die ukrainische Armee hat strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet, jedoch konnte die genaue Anzahl der getöteten Soldaten noch nicht bestätigt werden.
Marschflugkörper beschädigen Schiff auf der Krim
In einem anderen Vorfall wurden ukrainische Marschflugkörper eingesetzt, um ein anderes Schiff auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim zu beschädigen. Russland bestätigte, dass das Schiff beschädigt wurde, ohne jedoch nähere Informationen zu geben. Die Ukraine verstärkt ihre Angriffe auf die Krim, um die russische Schwarzmeerflotte zu schwächen. Dies hat zu einer Zunahme der Spannungen in der Region geführt.
Zunahme der Angriffe im Schwarzen Meer
Die Ukraine hat am Samstag 15 Marschflugkörper auf der Werft BE Butoma in der Stadt Kertsch abgefeuert, von denen 13 durch die russische Luftabwehr abgeschossen wurden. Die abgeschossenen Raketen verursachten auch Schäden an einem nahegelegenen Dock, es gab jedoch keine Verletzten. In den letzten Wochen hat es eine Zunahme der ukrainischen und russischen Angriffe im und um das Schwarze Meer gegeben. Diese Spannungen haben auch Auswirkungen auf den Schwarzmeer-Getreidevertrag, der zivile Schiffsdurchfahrten sichern soll.
Fazit
Der Artikel beschreibt die ablehnende Haltung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gegenüber Verhandlungen mit Russland, solange russische Invasionstruppen noch im Land sind. Zudem wird die Untersuchung eines tödlichen Angriffs auf ukrainische Soldaten erwähnt und der Vorfall als “Tragödie” bezeichnet. Darüber hinaus wird über einen Vorfall berichtet, bei dem ukrainische Marschflugkörper ein russisches Schiff auf der Krim beschädigt haben. Schließlich werden auch die zunehmenden Spannungen im Schwarzen Meer und ihre Auswirkungen auf den Schwarzmeer-Getreidevertrag erwähnt.