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Über 600 australische Führungspersönlichkeiten schließen sich gegen den Anstieg des Antisemitismus um 482 % zusammen

Aktion gegen Antisemitismus in Australien

Als Reaktion auf einen drastischen Anstieg antisemitischer Vorfälle nach den Terroranschlägen vom 7. Oktober in Israel haben über 600 australische Führungskräfte eine öffentliche Erklärung unterzeichnet, in der sie Hass und Diskriminierung öffentlich anprangern.

Die Australian Financial Review (AFR) berichtete ausführlich über die Bewegung, an der sowohl jüdische als auch nichtjüdische Führer beteiligt sind. Die Titelseite der AFR war am Dienstag dieser Initiative gewidmet, mit der Titelgeschichte „Nicht das Australien, das ich kenne.“

In der Erklärung, die in großen australischen Zeitungen veröffentlicht wurde, wurde ein „482-prozentiger Anstieg antisemitischer Vorfälle“ festgestellt, der an öffentlichen Orten wie dem Sydney Opera House und Melbournes Flinders Street Station stattfindet.

Aussagen der Unterzeichner

Die Unterzeichner erklärten unmissverständlich: „Rassismus in all seinen Formen ist bedauerlich und abscheulich. Ganz gleich, ob er sich gegen jüdische Australier, muslimische Australier, asiatische Australier, indigene Australier oder eine andere Minderheit richtet, wir werden ein solches Verhalten an unseren Arbeitsplätzen nicht tolerieren und lehnen es entschieden ab.“

Prominente Persönlichkeiten wie Diane Smith-Gander, Lachlan Murdoch, Jamie Garis, Peter Yates und Georgina Downer äußerten sich entschieden gegen Antisemitismus und betonten die Wichtigkeit, rassistische Ideologien in der Gesellschaft zu bekämpfen.

Fokus auf Bildungseinrichtungen und historischer Bedeutung der jüdischen Gemeinschaft

Die Bewegung befasst sich auch mit Bildungseinrichtungen, wobei politische Neutralität in Schulen betont wird. Außerdem wird die historische Bedeutung der jüdischen Gemeinschaft in Australien hervorgehoben, welche seit über 200 Jahren ein bedeutender Teil der vielfältigen Kulturlandschaft Australiens ist.

Die Erklärung auf der Website der Kampagne betont den dringenden Handlungsbedarf gegen die jüngste Zunahme antisemitischer Vorfälle und beschreibt diese als Bedrohung für die australischen Werte Multikulturalismus, Inklusivität und Respekt.

Die Unterzeichner stehen gegen Antisemitismus, Islamophobie und jegliche Form von Rassismus und betonen die Wichtigkeit von toleranter Demokratie und kultureller Vielfalt in Australien.

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