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US-Außenminister Blinken diskutiert strittige Themen bei Besuch in Saudi-Arabien

US-Außenminister Blinken besucht Saudi-Arabien – offen und kontrovers

Vor dem Hintergrund zunehmend angespannter Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien traf US-Außenminister Antony Blinken am Montag in Riad ein. Bei einem Treffen mit dem saudischen Kronprinzen bin Salman wurden offiziell strittige Fragen diskutiert und offengelegt.

Offenheit war das übergeordnete Thema des Treffens zwischen Blinken und bin Salman. Es sei eine "offene Diskussion" geführt worden, hieß es aus Regierungskreisen in Washington. Während das Außenministerium keine genauen Details preisgab, berichteten Insider, dass auch die Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi im Jahr 2018 angesprochen worden sei. Die Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien seit diesem Vorfall ist allgemein bekannt.

Ein weiterer Grund für Spannungen war die Zusammenarbeit zwischen Saudi-Arabien und Russland, die im Zuge der Ölpreiserhöhung ausgeführt wurde. Washington hatte aufgrund der damit verbundenen Steigerung der Treibstoffpreise diplomatische Proteste gegenüber Saudi-Arabien eingelegt. Auch diese Thematik soll im Rahmen des Treffens besprochen worden sein.

Die USA und Saudi-Arabien haben eine lange Geschichte der Zusammenarbeit und des Bündnisses. Jedoch haben aktuelle Entwicklungen zu einer gewissen Distanzierung und Problemen in der Zusammenarbeit geführt. Der Besuch von Blinken soll dazu dienen, die Beziehungen der beiden Länder zu verbessern.

Die Diskussionen zwischen Blinken und bin Salman fanden während einer ohnehin angespannten Zeit statt, die von der COVID-19-Pandemie, geopolitischen Unsicherheiten und der Klimakrise geprägt ist. Experten sprechen von einem schwierigen diplomatischen Kontext, in dem der Besuch von Blinken stattfindet.

Diese Nachricht wurde am 07.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

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