Verkehrschaos am ersten Morgen der B29-Sperrung bei Essingen

Liveticker: Stau auf der Umleitungsstrecke bei Essingen

Seit Montagmorgen ist die B29 bei Essingen vollständig gesperrt. Der Verkehr wird über Umleitungsstrecken geleitet, was zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr führte. Hier ein Überblick über die Verkehrslage am ersten Morgen der Vollsperrung:

Um 6 Uhr am Morgen rollte der Verkehr auf den Umleitungsstrecken noch ohne nennenswerte Behinderungen. Doch bereits um 6:27 Uhr nahm das Verkehrsaufkommen auf der Daimlerstraße zu und es wurde eng. Um 6:41 Uhr gab es erste längere Staus am Stockert-Kreisverkehr.

Ab 7:08 Uhr stauten sich die Autos mittlerweile bis weit ins Essinger Stadtgebiet hinein. Der Verkehr kam vor allem von Essingen in Richtung Aalen ins Stocken, während es in der Gegenrichtung langsam, aber kontinuierlich voranging. Ein Rollerfahrer nutzte um 6:56 Uhr die Möglichkeit und kürzte über die nun gesperrte Verbindungsstraße zwischen Stockert-Kreisverkehr und Gewerbegebiet ab.

Um 7:25 Uhr berichtete eine Dame auf einem Motorrad, dass sie aufgrund eines Zahnarzttermins lieber das Motorrad nutzte und sich von ihrem Mann fahren ließ. Denn der stockende Verkehr auf der B29 sorgte für lange Wartezeiten. Von 7:30 Uhr an stauten sich auch die Autos aus Richtung Mögglingen erheblich, da sich die Einfädelspur auf Höhe Essingen als Engpass erwies.

Inzwischen wurde mit den Bauarbeiten entlang des gesperrten Abschnitts der B29 begonnen. Doch auch an den Baustellenabschnitten kam es aufgrund von Ampelschaltungen, wie etwa in der Daimlerstraße auf Höhe Bauhof Essingen, zu Verzögerungen im Verkehrsfluss. Ein Leser der Zeitung bezeichnete die Ampelschaltungen als "Klimakleber".

Gegen 9 Uhr beruhigte sich die Verkehrssituation allmählich. Ein Leser berichtete von einer Fahrzeit von 44 Minuten von Mögglingen kommend in Richtung Aalen. Ein Fahrradfahrer staunte um 18:43 Uhr über das reibungslose Verkehrsaufkommen auf der B29 und stellte fest: "Läuft doch besser als erwartet."

Trotzdem bleibt die Verkehrssituation an den Umleitungsstrecken angespannt. Autofahrer sollten also bei der Planung ihrer Fahrzeiten Zeitpuffer einplanen oder alternative Fortbewegungsmittel nutzen, um im Berufsverkehr Zeit und Nerven zu sparen.

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