Vulkanausbruch in Indonesien erzwingt Evakuierungen und Schließung des Flughafens

Die indonesischen Behörden haben aufgrund der anhaltenden Ausbrüche des Ruang-Vulkans Evakuierungen und die Schließung eines Provinzflughafens veranlasst. Der Vulkan auf einer abgelegenen Insel in der Provinz Nord-Sulawesi schleuderte eine Säule aus Lava, glühendem Gestein und Asche in den Himmel, begleitet von lila Blitzen, die den Himmel erhellten, wie in sozialen Medienbeiträgen zu sehen war.

Mehr als 800 Menschen mussten aus der Umgebung evakuiert werden, und die Evakuierungszone wurde weiter ausgeweitet, da das Potenzial für weitere Ausbrüche hoch ist. Berichte über beschädigte Häuser und die Evakuierung eines nahegelegenen Krankenhauses aufgrund von herabfallenden Steinen und Asche belegen die Ernsthaftigkeit der Situation. Die Behörden haben auch vor der Gefahr eines Tsunamis gewarnt, der auftreten könnte, wenn Teile des Vulkans ins Meer stürzen, eine Ereignis, das bereits 1871 zum Verlust von etwa 400 Menschenleben führte.

Der Flughafen in Manado wurde geschlossen, um sich vor den Aschefallouten zu schützen, und die Billigfluggesellschaft Air Asia hat Flüge zu bestimmten Flughäfen gestrichen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Ein sechs Kilometer großes Gebiet rund um den Vulkan wurde abgeriegelt, und weitere Evakuierungen sind im Gange, um die Bevölkerung vor den Gefahren zu schützen.

Die katastrophale Vulkanaktivität hat eine alarmierende Situation in der Region geschaffen, die Behörden und Rettungskräfte weiterhin vor große Herausforderungen stellt. Es bleibt wichtig, die Entwicklung der Vulkanaktivität genau zu überwachen und angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

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