VW plant tiefgreifenden Umbau des Konzerns
Ein tiefgreifender Umbau des VW-Konzerns steht an. VW-Chef Oliver Blume bereitet zusammen mit dem Vorstand erste Schritte vor, um die Kosten zu senken und das Konzerngefüge neu zu ordnen. Ein Manager aus der Topebene spricht sogar von "dem größten Umbau seit Jahrzehnten". Der Aufsichtsrat wird sich am Dienstag in einer Sitzung mit dem Thema befassen. Die Eckdaten sollen Investoren auf einem Kapitalmarkttag am 21. Juni vorgestellt werden.
Die Kernmarke VW und Audi sind die größten Baustellen, an denen die Konzernoberen arbeiten müssen. Die Volumen-Markengruppe, zu der unter anderem VW, Skoda und Seat gehören, muss jährlich ihr Ergebnis um drei Milliarden Euro steigern. Dafür plant Blume doppelte Entwicklungsarbeiten einzudämmen und die deutschen Werke besser auszulasten, indem sich Marken in der Produktion zusammenschließen.
Ein Topmanager des Konzerns meint: "Wir müssen handeln, da wir sonst den Anschluss an die Konkurrenz verlieren". Am 21. Juni hofft man auf mehr Klarheit, in welche Richtung VW in Zukunft geht.
