Angriffe auf Sewastopol: Schwarzmeerflotte unter Druck
Am 23. und 24. März fügte die Ukraine der russischen Schwarzmeerflotte in Sewastopol weiteren Schaden zu. Das Hauptkommunikationszentrum der Flotte wurde von Raketen getroffen, wodurch schwere Schäden entstanden sind. Satellitenbilder zeigen die ausgedehnten Brand- und Zerstörungsschäden an den Gebäuden und den umliegenden Satellitenschüsseln.
Offensichtliche Treffer auf russische Schiffe
Die Ukraine behauptet, insgesamt vier große Schiffe der russischen Marine getroffen zu haben, darunter zwei Landungsschiffe der Ropucha-Klasse und das Aufklärungsschiff “Iwan Churs”. Während zunächst von Treffern auf die Schiffe “Asow” und “Jamal” die Rede war, wurde später bestätigt, dass mindestens eins der Schiffe, die “Jamal”, schwer beschädigt wurde. Russische Militärblogger bestätigten mehrere Treffer, bestreiten jedoch das Versenken eines der Schiffe.
Schäden durch Satellitenbilder dokumentiert
Satellitenbilder zeigen deutliche Schäden an den russischen Schiffen. Ein Landungsschiff der Ropucha-Klasse wurde durch eine Kollision mit dem Pier beschädigt, während das Aufklärungsschiff “Ivan Khurs” Anzeichen eines Volltreffers am Heck aufweist. Trotz schwimmender Position und weniger offensichtlicher Strukturschäden ist fraglich, ob das Schiff bald wieder einsatzbereit sein wird. Das Landungsschiff “Konstantin Olshansky” wurde ebenfalls getroffen und massiv beschädigt – ein historisch bedeutsames Schiff aus der Zeit des sowjetischen Zerfalls.
Auswirkungen und russische Reaktion
Weder die Ukraine noch Russland bestätigten das Versenken eines der Schiffe. Es bleibt unklar, ob die beschädigten Schiffe wiederhergestellt werden können. Russland scheint Schwierigkeiten zu haben, die Schwarzmeerflotte vor weiteren Angriffen zu schützen, da die Sicherheit der Schiffe in Sewastopol immer noch gefährdet ist. Die russischen Reparaturkapazitäten könnten jedoch eine Schlüsselrolle spielen.
Schlussfolgerung: Unsichere Lage für die Schwarzmeerflotte
Trotz der Bemühungen Russlands, Informationen zurückzuhalten und die öffentliche Wirkung zu kontrollieren, zeigen die Satellitenbilder die erheblichen Schäden, die den russischen Schiffen und Einrichtungen zugefügt wurden. Die Unsicherheit in Sewastopol und die fortgesetzten Angriffe der Ukraine stellen eine ernsthafte Herausforderung für die russische Schwarzmeerflotte dar.
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