
Aktionäre fordern Tesla-Aktien als Zahlung für abgelehntes Gehaltspaket
Rechtsstreit in Delaware
Anwälte von Aktionären, die das Tesla-Gehaltspaket von Elon Musk in Höhe von 56 Milliarden US-Dollar abgelehnt hatten, haben vor einem Gericht in Delaware einen Antrag gestellt, Aktien des Elektrofahrzeugherstellers im Wert von fast 6 Milliarden US-Dollar als Zahlung zu erhalten.
Hintergrund des Falls
Die Einreichung erfolgte nach einem wegweisenden Urteil, in dem Richterin Kathaleen McCormick das Gehaltspaket für das Jahr 2018 aufhob. Dieses Paket, das mehrere Aktientranchen enthielt, wurde Musk vom Tesla-Vorstand gewährt, jedoch wurden Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit des Vorstands und der Fairness gegenüber anderen Aktionären geäußert.
Komplexer Fall für Anwälte
Für Anwälte, die Zivilklagen einreichen, ist der Musk-Gehaltsfall besonders komplex, da bei der Aufhebung der Aktienzuteilung kein Bargeld den Besitzer wechselte. Bernstein Litowitz Berger & Grossmann beantragten eine Auszeichnung von einem Drittel des gewonnenen Vorteils aus der annullierten Zuwendung.
Gebührenforderung und mögliche Auswirkungen
Basierend auf dem Schlusskurs von Tesla am Freitag, entspräche dies einem Wert von 5,9 Milliarden US-Dollar. Sollte das Gericht die Genehmigung erteilen, würde Bernstein zu den größten Anteilseignern des Unternehmens gehören. Musk kann die Gebührenforderung anfechten und es wird erwartet, dass er gegen die Entscheidung über die Annullierung des Arbeitsentgelts Berufung einlegt.
Musk’s Reaktion und Umzüge seiner Unternehmen
Nach der Entscheidung im Februar beschwerte sich Musk vor dem Gesellschaftsgericht in Delaware und verlegte die Sitze seiner Unternehmen SpaceX und Neuralink nach Texas und Nevada.
Fazit
Der Fall um das abgelehnte Tesla-Gehaltspaket von Elon Musk bleibt weiterhin komplex und wirft Fragen über die Unabhängigkeit von Vorständen und die Gerechtigkeit gegenüber Aktionären auf. Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht in Delaware entscheiden wird und welche Auswirkungen dies auf alle Beteiligten haben wird.