Israel wird beschuldigt, Misshandlungen von Gaza-Bürgern während des Krieges durchgeführt zu haben
Laut einem vertraulichen UN-Bericht, der der Financial Times vorliegt, wird Israel beschuldigt, weit verbreitete Misshandlungen von Gaza-Bürgern während des Krieges mit der Hamas durchgeführt zu haben.
Anschuldigungen im UN-Bericht
In dem Bericht der UN-Agentur für palästinensische Flüchtlinge, UNRWA, wird behauptet, dass die aus israelischer Haft entlassenen Palästinenser von Misshandlungen berichtet haben. Diese reichen von körperlichen Übergriffen und Hundeangriffen bis hin zu Schlafentzug und sexueller Gewalt.
Entsetzliche Details
Die Berichte enthielten schockierende Details über die Art der Misshandlungen, darunter Schläge mit Metallstangen, gebrochene Rippen und das Verweigern von medizinischer Behandlung.
Reaktion der israelischen Verteidigungskräfte
Die israelischen Verteidigungskräfte wiesen die Anschuldigungen zurück und betonten, dass sie im Einklang mit israelischem und internationalem Recht gehandelt haben. Sie bestritten den Einsatz von Schlafentzug und bezeichneten die Behauptungen als zynisch und unbegründet.
Verbindungen zur Hamas
Israel wirft dem UNRWA vor, die Hamas zu unterstützen und behauptet, dass Mitarbeiter der Agentur an Angriffen beteiligt waren, die den Krieg auslösten. Mehrere Länder haben die Finanzierung der UNRWA eingestellt, aber Kanada und Schweden haben angekündigt, die Unterstützung wieder aufzunehmen.
UN-Untersuchungen
Die UN führt Untersuchungen durch, um die Vorwürfe gegen die UNRWA und Israel zu prüfen. Der Bericht basiert auf Interviews mit freigelassenen Gaza-Bürgern und schätzt, dass bis zu 4.000 Personen während des Krieges festgehalten wurden.
Insgesamt werfen die Enthüllungen des UN-Berichts ein Licht auf die schwierige Situation in Gaza und die komplexen Beziehungen zwischen Israel, der Hamas und den internationalen Akteuren.