Vietnams Waffenimportsituation im Jahr 2023
Hintergrundinformationen
Vietnams Waffenimporte sind im vergangenen Jahr signifikant gesunken, da das Land bestrebt war, seine Abhängigkeit von Russland zu verringern. Experten warnen vor der vulnerablen Position Vietnams im Falle eines regionalen Konflikts.
Datenlage und Entwicklung
- Im Jahr 2023 hat Vietnam keine neuen Großaufträge für Waffenimporte verzeichnet, mit Ausnahme einer gespendeten Marinekorvette aus Indien.
- Dies markiert das niedrigste Importvolumen seit 2007, abgesehen von 2020 während der Covid-19-Pandemie.
Analyse und Expertenmeinungen
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Angesichts zunehmender Spannungen in der Region und der unzureichenden modernen Bewaffnung Vietnams, wird die Ungleichheit in der konventionellen Militärmacht zu Gunsten Chinas größer.
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Die vietnamesische Regierung hat keine offiziellen Gründe für die Verlangsamung der Waffenimporte genannt, was möglicherweise auf schwierige Verhandlungen und die Suche nach alternativen Lieferanten zurückzuführen ist.
Bedarf an modernen Waffen
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Vietnam benötigt dringend Kriegsschiffe, Kampfjets und Drohnen, da es derzeit Waffen aus Russland und Israel verwendet, die zum Teil über 30 Jahre alt sind.
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Obwohl Vietnam bestrebt ist, seine eigene Militärindustrie zu stärken, kann das Land bisher keine Großwaffen, wie Flugzeuge oder Schiffe, herstellen.
Veränderungen bei den Waffenlieferanten
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Russland, traditionell Vietnams größter Waffenlieferant, hat seine weltweiten Exporte im letzten Jahr reduziert, was zu Schwierigkeiten bei der Bezahlung von russischen Waffen geführt hat.
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Vietnam hat begonnen, seine Lieferungen aus Moskau zu diversifizieren und Gespräche mit anderen potenziellen Verkäufern intensiviert, mit bisher wenig sichtbaren Ergebnissen.
Ausblick und Diplomatie
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Trotz der Herausforderungen plant Vietnam die Durchführung einer zweiten Waffenmesse im Dezember.
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Das Land setzt außerdem auf Diplomatie, um gute Beziehungen zu Supermächten wie Indien, den Vereinigten Staaten, Südkorea, Japan und der Tschechischen Republik aufrechtzuerhalten.