Hamas: Halten einer Forderung nach Waffenstillstand fest
Die islamistische Hamas besteht bei den indirekten Verhandlungen im Gaza-Krieg auf ihrer Forderung nach einem umfassenden Waffenstillstand. Neben einem solchen Waffenstillstand fordert die Hamas auch den Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen, die Rückkehr der Vertriebenen und einen echten Gefangenenaustausch. Die Hamas beklagt, dass Israel bisher nicht auf die grundlegenden Forderungen des palästinensischen Volkes und des Widerstands eingegangen ist. Israel hingegen lehnt die Forderungen der Hamas nach einem vollständigen Truppenrückzug und einem dauerhaften Waffenstillstand ab. Die Hamas hat die Freilassung weiterer Geiseln von einer staatlichen Verpflichtung zur Beendigung des Krieges abhängig gemacht, während Netanjahu darauf besteht, dass der Krieg mit dem Ziel der Zerschlagung der Hamas fortgesetzt wird.
Britische Luftwaffe wirft 10 Tonnen Lebensmittel über Gaza ab
Das britische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass die britische Luftwaffe erstmals mehr als zehn Tonnen Lebensmittel über den Gazastreifen abgeworfen hat. Die Hilfslieferung, bestehend aus Wasser, Reis, Speiseöl, Mehl, Konserven und Babynahrung, soll die Menschen in Gaza unterstützen.
Blinken unterstreicht Alternativen zur Bodenoffensive in Rafah
US-Außenminister Antony Blinken betonte bei einem Treffen mit dem russischen Verteidigungsminister Joav Gallant, dass es Alternativen zu einer Bodeninvasion in Rafah gibt, die sowohl Israels Sicherheit als auch den Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung besser gewährleisten würden.
Sicherheitskreise: Mit der Hamas verbündeter libanesischer Beamter entkommt israelischem Angriff
Ein libanesischer Beamter, der einer mit der Hamas verbündeten Gruppe angehört, konnte einem israelischen Drohnenangriff entkommen. Der Angriff zielte auf das Mitglied der militanten libanesischen Gruppe Dschamaa Islamija ab, wobei ein syrischer Zivilist getötet wurde.
Baerbock lobt Abbas – klare Worte an Israel
Außenministerin Annalena Baerbock warnte Israel vor einer geplanten Bodenoffensive in Rafah und lobte die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) und Präsident Mahmud Abbas für ihren Beitrag zur UN-Resolution für eine sofortige Waffenruhe in Gaza. Baerbock forderte Zugang der PA nach Gaza und betonte die Notwendigkeit einer Freilassung aller Geiseln sowie mehr Hilfe für die Zivilbevölkerung. Sie kritisierte den Siedlungsbau im Westjordanland und setzte sich für Konsequenzen gegen gewalttätige radikale Siedler ein.
