Für Mai Albini Peri, der Enkel des seit dem 7. Oktober von der Hamas als Geisel gehaltenen Chaim Peri, geht es beim Kampf für den Frieden um weit mehr als nur ein moralisches Gebot. Dieser Kampf ist eine Möglichkeit, die Stimme seines Großvaters zu verlängern. Chaim Peri war bekannt dafür, Kinder aus Gaza zu israelischen Krankenhäusern zu fahren und eine Galerie mit beduinischer und palästinensischer Kunst zu kuratieren, die sich mit Aktivismus und Friedensförderung beschäftigte. Er brachte seinem Enkel auch viel über Empathie bei – die Fähigkeit, sich in die Lage anderer zu versetzen.
Peri teilt seinen Großvaters Glauben an Empathie und betont, wie wichtig es ist, sich in die Leiden anderer einzufühlen. Er spricht von den schrecklichen Bedingungen, unter denen die Menschen in Gaza leben, und betont, dass Empathie keine Grenzen kennt. Trotz des Konflikts zwischen Israel und der Hamas betont Peri die Bedeutung, dass Mitgefühl und Verständnis auf beiden Seiten existieren müssen.
Chaim Peri wurde aus seinem Haus im Kibbuz Nir Oz als Geisel genommen, was für seine Familie ein traumatisches Ereignis war. Peri erzählt von der Entführung, bei der sein Großvater mutig handelte, um seiner Großmutter zu helfen, die sich versteckte. Seitdem fehlt der Familie jegliche verlässliche Information über Chaim, was eine tiefe Unsicherheit und Angst verursacht.
Peri engagiert sich aktiv für die Freilassung der Geiseln und spricht regelmäßig über Frieden. Für ihn ist dieser Kampf untrennbar mit dem Streben nach einer neuen Regierung in Israel verbunden, die sich mehr um das Wohl der Bevölkerung kümmert als um politische Machtspiele. Er betont, dass die Rückführung der Geiseln die oberste Priorität Israels sein sollte, um den Schutz der Bürger zu gewährleisten und den Charakter des Staates als Schutzhafen für das jüdische Volk zu bewahren.
Peris Standpunkt ist klar: Der Kampf für den Frieden und die Freilassung der Geiseln ist eine Verpflichtung, die er im Namen seines Großvaters und derjenigen, die unter dem Konflikt leiden, führt. Sein Engagement zeigt, dass auch inmitten von Gewalt und Unruhe der Wunsch nach Verständigung und Harmonie bestehen kann.