Warnung vor Trumps zweiter Amtszeit: Ehemalige Mitarbeiterinnen schlagen Alarm
Die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA wird von drei ehemaligen Mitarbeiterinnen Donald Trumps begleitet, die eindringlich vor einer möglichen zweiten Amtszeit ihres ehemaligen Chefs warnen. Alyssa Farah Griffin, Sarah Matthews und Cassidy Hutchinson äußerten in einem Interview mit ABC ihre großen Bedenken über Trumps Rückkehr in das Präsidentenamt.
Kritik an Trump nach Kapitol-Angriff
Die drei ehemaligen Mitarbeiterinnen des Weißen Hauses gelten als lautstarke Kritiker von Trump, insbesondere nach dem Angriff auf das US-Kapitol im Januar 2021. Matthews trat sogar wenige Stunden nach diesem Vorfall zurück, während Griffin und Hutchinson ihre Positionen bereits im Jahr 2020 aufgaben. Alle drei hatten auch im Ausschuss des Repräsentantenhauses zum Angriff auf das Kapitol ausgesagt.
„Ende der amerikanischen Demokratie“
Griffin warnte in dem Interview eindringlich davor, dass eine zweite Amtszeit von Trump das Ende der amerikanischen Demokratie bedeuten könnte. Sie betonte, dass Trump historische und verfassungswidrige Maßnahmen ergriffen habe, um an der Macht zu bleiben, und dass er weiterhin bereit sei, alle Hürden zu durchbrechen, um seine Macht zu festigen.
Matthews ergänzte, dass Trump bis heute behaupte, die Wahl sei gestohlen worden, und seine Rhetorik immer unberechenbarer werde. Sie warnte vor Trumps Forderungen nach der Abschaffung von Teilen der Verfassung und seiner Nutzung des Justizministeriums als Racheinstrument gegen politische Feinde.
Trumps Reaktion auf die Kritik
Unmittelbar nach dem Interview reagierte Trump auf die Aussagen der ehemaligen Mitarbeiterinnen. Er bezeichnete sie als „undankbare Gaunerinnen“, die lediglich ihre Jobs genutzt hätten und nun zu Verräterinnen geworden seien.
Die Warnungen der ehemaligen Mitarbeiterinnen verdeutlichen die tiefe Spaltung und Kontroverse, die mit einer möglichen erneuten Kandidatur von Donald Trump verbunden ist. Bis zur Präsidentschaftswahl wird die Diskussion über seine Rückkehr in das politische Amt zweifellos weiterhin die Gemüter erhitzt halten.