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Cyberangriff in Hannover: Pflegeheime und Krankenhäuser betroffen

Kritische Situation für die Gesundheitsversorgung: Wie Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser mit den Folgen eines Cyberangriffs kämpfen und welche Maßnahmen ergriffen werden.

Hannover. Ein schwerwiegender Cyberangriff auf Einrichtungen der Johannesstift Diakonie hat am Sonntag, den 13. Oktober, zu erheblichen Restriktionen im Datenmanagement geführt. Angreifer verschlüsselten die Daten der zentralen Server, sodass die Mitarbeiter der Diakonie nicht mehr auf wichtige Informationen zugreifen können. IT-Spezialisten und ein zentrales Krisenteam arbeiten intensiv an einer Lösung dieser kritischen Situation.

Johannesstift Diakonie im Fokus

Die Johannesstift Diakonie ist nicht nur in Niedersachsen aktiv, sondern als größtes konfessionelles Gesundheits- und Sozialunternehmen in Nordostdeutschland in mehreren Bundesländern vertreten, darunter Berlin, Brandenburg und Thüringen. Mit über 10.000 Mitarbeitern betreibt die Organisation insgesamt neun Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen und weitere in anderen Regionen.

Auswirkungen auf Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser

Durch den Cyberangriff sind vor allem die Pflegedaten, Dienstpläne und Terminplanungen in den niedersächsischen Einrichtungen betroffen. Trotz dieser Herausforderungen wird der Betrieb aufrechterhalten. Die Krankenhäuser in der Region, welche nicht in Niedersachsen liegen, sind schwerer betroffen, was zur Verschiebung einiger planbarer Eingriffe führt. Die Ärzte kommunizieren jedoch eng, um die Patientenversorgung zu gewährleisten.

IT-Sicherheit im Fokus

Die Bedrohung durch Cyberangriffe ist ein kontinuierlich wachsendes Problem, das alle Unternehmen betrifft, wie Prof. Dr. med. Lutz Fritsche, Vorstand Medizin der Diakonie, erklärt. Trotz umfangreicher Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen blieben die Einrichtungen nicht vor diesen Attacken gefeit. Es wird betont, dass die IT-Abteilung schon vor diesem Vorfall Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit implementiert hat.

Aktuelle Entwicklungen und Ausblick

Derzeit bleibt unklar, wann die Mitarbeiter der Johannesstift Diakonie wieder uneingeschränkten Zugang zu den Servern haben werden. Glücklicherweise sind einige Daten vor Ort gespeichert, und sowohl das Intranet als auch die Website der Diakonie sind nicht betroffen, was die interne Kommunikation erleichtert. Weitere Informationen zum Stand der Ermittlungen können momentan nicht bereitgestellt werden.

Siehe auch  Krankenhäuser im Norden des Gazastreifens sind wegen der tobenden Kämpfe außer Betrieb

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