Das Sauber F1-Team, jetzt bekannt als Stake F1, steht in der Schweiz vor rechtlichen Hürden aufgrund seines Sponsorings mit der Krypto-Glücksspielplattform Stake.com.
Rechtliche Probleme in der Schweiz
Die Eidgenössische Spielbankenkommission der Schweiz hat rechtliche Schritte gegen das Team eingeleitet, weil sie die Verwendung von Stake.com-Branding auf ihren Autos und Ausrüstungsgegenständen beanstandet.
Gesetzeskonflikte
Die Problematik ergibt sich aus den strengen Vorschriften in der Schweiz in Bezug auf Glücksspielwerbung. Die fehlende Lizenz für Stake.com in der Schweiz wirft die Frage auf, ob die prominente Platzierung ihres Logos auf dem neu vorgestellten C44-Auto von Sauber rechtens ist.
Andere Länder und deren Regulierungen
Ähnliche Bedenken bestehen in anderen Ländern, in denen Formel-1-Rennen stattfinden, da viele ebenfalls strenge Regeln für Glücksspielwerbung durchsetzen. Um dem zu begegnen, plant Sauber, sein Branding je nach lokalen Gesetzen anzupassen.
Lösung des Problems
Ein Vertreter des Sauber-Teams, Alessandro Alunni Bravi, hat angekündigt, dass das Team den Namen “Kick” anstelle von “Stake” in Regionen verwenden wird, in denen Glücksspielwerbung eingeschränkt ist.
Partnerschaft mit Stake.com und Kick
Trotz der rechtlichen Herausforderungen bleibt Bravi optimistisch und betont, dass die Partnerschaft mit Stake.com und der Streaming-Plattform Kick das globale Ansehen des Teams und die Fanbasis weiter stärken wird.
Zukünftige Pläne
Für die Saison 2024 wird das Stake F1-Team die Fahrer Valtteri Bottas und Zhou Guanyu präsentieren. Die Partnerschaft mit Stake.com erstreckt sich über zwei Spielzeiten, bevor Audi 2026 übernimmt. Während Rennen in Ländern mit Glücksspielverboten plant das Team, die Logos von Stake.com durch die von Kick zu ersetzen.
Frühere Erfahrungen mit Problemlösung
Die Erfahrungen des Sauber-Teams mit sich ändernden Branding-Vereinbarungen sind nicht neu, da es zuvor ähnliche Hürden erlebte, während es unter dem Namen Alfa Romeo antrat.
Anpassungen des Brandings
Das Team musste beispielsweise schnelle Anpassungen am Design vornehmen, einschließlich der Übernahme des Team Kick-Brandings anstelle von Stake.com in Ländern wie Saudi-Arabien, Bahrain, Katar und Abu Dhabi, wo Glücksspielwerbung eingeschränkt ist, sowie der Präsentation der Kick-Streaming-Plattform während des Belgischen Grand Prix, um den belgischen Gesetzen zu entsprechen.