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240 Monate Haft für Juan Tacuri: Betrug im Krypto-Schema Forcount

"Hinter den Kulissen eines Ponzi-Schemas: Wie Juan Tacuri Tausende von Anlegern in die Falle lockte"

Der Fall von Juan Tacuri wirft ein grelles Licht auf die Gefahren von Krypto-Betrug in Gemeinden, in denen Vertrauen und Verlässlichkeit von entscheidender Bedeutung sind.

Die Strafe und ihre Bedeutung

Juan Tacuri, ein 46-jähriger Promoter aus dem Forcount Ponzi-Schema, wurde kürzlich vom U.S. District Court für den Southern District von New York unter dem Vorsitz von Richterin Analisa Torres zu einer maximalen Haftstrafe von 240 Monaten verurteilt. Zusätzlich muss Tacuri mehr als 3,6 Millionen Dollar als Entschädigung zahlen und ein Haus in Florida, das er mit gestohlenem Geld erwarb, abtreten.

Ein Blick auf Forcount

Das Unternehmen Forcount, das später als Weltsys bekannt wurde, täuschte vor, im Bereich des Krypto-Minings und Handels tätig zu sein. Tacuri und andere Promoter versicherten den Investoren, tägliche Renditen garantieren zu können und die Investitionen innerhalb von sechs Monaten zu verdoppeln. In Wirklichkeit handelte es sich jedoch um ein klassisches Ponzi-Schema, bei dem neue Investitionen lediglich verwendet wurden, um früheren Teilnehmern Auszahlungen zu ermöglichen.

Zielgruppe des Betrugs

Die betroffenen Investoren stammten hauptsächlich aus Arbeiterfamilien und spanischsprachigen Gemeinschaften. Während Tacuri durch die USA reiste und Veranstaltungen organisierte, um neue Investoren zu gewinnen, wurden die Teilnehmer in die Irre geführt. Auf diesen Veranstaltungen prahlte Tacuri mit seinem vermeintlichen finanziellen Erfolg und brachte die Produkte von Forcount an die Öffentlichkeit. Viele dieser Events reichten von kleinen Gemeindeversammlungen bis hin zu größeren Ereignissen, bei denen Tacuri die Möglichkeit des finanziellen Wohlstands durch diese Investitionen lobte.

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Die Folgen des Betrugs

Trotz zunehmender Beschwerden und der Entdeckung durch Investoren, dass sie ihre Gelder seit 2018 nicht abheben konnten, setzten Tacuri und seine Komplizen das betrügerische Spiel fort. Um sich angeblichen Liquiditätsproblemen zu entziehen, führte die Gruppe eigene Token namens “Mindexcoin” ein, die jedoch schnell wertlos wurden und den Anlegern zusätzliche Verluste bescherten.

Die Stimme der Opfer

Während der Urteilsverkündung äußerten mehr als 20 Opfer den emotionalen und finanziellen Schaden, den sie erlitten hatten. Damian Williams, der U.S. Staatsanwalt, betonte, dass Tacuris Handlungen eine glasklare Betrugsmasche darstellen, die sich als modernes Krypto-Investieren tarnte. “Betrug lohnt sich nicht”, stellte Williams fest und unterstrich somit die Wichtigkeit, solche Betrugsmuster zu erkennen und die betroffenen Gemeinschaften zu schützen.

Die Schwere dieser Straftat und die Auswirkungen auf die Gemeinschaft sind alarmierend. Sie verdeutlichen die Notwendigkeit von Aufklärungsmaßnahmen, insbesondere in anfälligen Bevölkerungsgruppen, um zukünftige Betrügereien zu verhindern und das Vertrauen in legitime Investitionsmöglichkeiten aufrechtzuerhalten.

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