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Amerika hat jetzt eine Wirtschaft, die unter hohem Druck steht

Die Theorie der Hochdruckwirtschaft von Arthur Okun

Vor Jahrzehnten machte der Ökonom Arthur Okun, Vorsitzender des Council of Economic Advisors unter Lyndon Johnson, Vorschläge zur sogenannten "Hochdruckwirtschaft". Er glaubte, dass eine expansive Politik zu einem überdurchschnittlichen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts bei gleichzeitig niedriger Arbeitslosigkeit führen könnte.

Bidens Erfolge und potenzielle Risiken

Im Januar schuf die Biden-Regierung 353.000 neue Arbeitsplätze, doppelt so viele wie erwartet. Der Arbeitsmarkt in den USA ist so stark wie seit den 1960er Jahren nicht mehr. Gleichzeitig kehrt die Inflation auf ein erträgliches Niveau zurück, und die Märkte boomen.

Potenzielle Risiken für die Hochdruckwirtschaft

Trotz dieser Erfolge gibt es potenzielle Risiken für die Hochdruckwirtschaft. Die ungewöhnlichen Umstände der letzten Jahre, wie die Covid-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die chinesische Schuldenkrise, machen es schwierig, historische Daten zur Prognose der Zukunft zu verwenden. Zudem haben der demografische Wandel und die Revolution der künstlichen Intelligenz die Wirtschaft weiter kompliziert.

Die gefühlte Erfahrung der Wirtschaft in den USA

Obwohl das Verbrauchervertrauen gestiegen ist, gibt es in der amerikanischen Öffentlichkeit ein Gefühl der langfristigen wirtschaftlichen Verwundbarkeit. Trotz positiver Entwicklungen steigen die Preise für wichtige Lebensbereiche wie Bildung, Wohnraum und Gesundheitsversorgung weiterhin schneller als die Inflation.

Potenzielle Marktrisiken

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die aktuellen Marktrisiken. Die massive Konzentration auf Technologieplattformunternehmen und die steigenden Vermögenspreise werfen Fragen zur Nachhaltigkeit auf.

Insgesamt bietet die Hochdruckwirtschaft sowohl Chancen als auch Risiken für die US-Wirtschaft.

rana.foroohar@ft.com

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