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Apple beugt sich im jüngsten Zugeständnis der EU gegenüber Brüssel im App Store

Apple erlaubt erstmals Sideloading in Europa

Apple hat angekündigt, iPhone-Apps erstmals direkt von den Websites der Entwickler herunterladen zu können. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf den Druck der europäischen Regulierungsbehörden und markiert das dritte Mal in diesem Jahr, dass Apple gezwungen war, seine Pläne zu ändern, um den Anforderungen der EU gerecht zu werden.

Hintergrundinformationen

Der Schritt, das sogenannte „Sideloading“ in Europa zuzulassen, wurde von Entwicklern gefordert, die ihre Apps außerhalb des App Stores vertreiben wollten. Diese Entscheidung bedroht jedoch eine wichtige Einnahmequelle für Apple, da der App Store ein integraler Bestandteil seines globalen Dienstleistungsgeschäfts im Wert von 85 Milliarden US-Dollar pro Jahr ist.

Veränderungen für Entwickler

Mit den kürzlich angekündigten Änderungen können Entwickler ihre Apps nun auch auf alternativen Plattformen anbieten, ohne an den App Store gebunden zu sein. Zudem haben sie die Möglichkeit, ihren Kunden Werbeaktionen direkt anzubieten. Diese neuen Richtlinien gelten ab sofort für Kunden in Europa.

Apple unter Druck

Apple sieht sich erstmals seit der Einführung des iPhone und des App Stores vor mehr als 15 Jahren gezwungen, tiefgreifende Veränderungen vorzunehmen, um die EU-Vorschriften zu erfüllen. Das Unternehmen musste bereits in der Vergangenheit seine Pläne anpassen, um den regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden.

Kritik und Bedenken

Trotz dieser Zugeständnisse warnt Apple vor den möglichen Risiken, die mit dem Sideloading verbunden sind. Entwickler, die ihre Apps von ihren eigenen Websites anbieten, müssen weiterhin von Apple autorisiert werden, um Sicherheitsrisiken zu minimieren. Darüber hinaus werden Entwickler nach den ersten 1 Mio. Downloads einer seitlich geladenen App eine Gebühr pro Installation zahlen müssen.

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Reaktion der Unternehmen

Die Änderungen, die Apple vornehmen musste, stehen im Zusammenhang mit dem EU-Digital Markets Act, der darauf abzielt, den Markt für Start-ups zu öffnen und den Verbrauchern mehr Auswahl zu bieten. Andere große Technologieunternehmen wie Meta, Google, Microsoft und Amazon stehen ebenfalls unter Druck, die neuen Vorschriften einzuhalten.

Fazit

Die jüngsten Entwicklungen zeigen, wie sich Apple und andere Tech-Giganten bemühen, die Regeln der EU zu erfüllen und gleichzeitig ihre Geschäftspraktiken anzupassen. Die Regulierungsbehörden werden die Compliance-Berichte der Unternehmen genau prüfen, um sicherzustellen, dass die Märkte geöffnet werden und die Verbraucher geschützt sind.

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