Avalanche, die Proof-of-Stake (PoS)-Blockchain der vierten Generation, zahlt erhebliche Kosten, um Anreize für ihre Validatoren zu schaffen. Laut Daten des Token-Terminals vom 7. Dezember zahlte die Smart-Contract-Plattform im vergangenen Jahr über 275 Millionen US-Dollar an AVAX aus, um ihre Validatoren zu entschädigen, obwohl nur 11,5 Millionen US-Dollar an Benutzergebühren anfielen.
Die Entscheidung von Avalanche, Validatoren eine Prämie zu zahlen, ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherheit des Netzwerks und die Sicherstellung, dass alle Transaktionen bestätigt werden. Da es sich um ein Proof-of-Stake-Netzwerk handelt, das für Sicherheit und Dezentralisierung auf Knotenbetreiber angewiesen ist, ist es wichtig, entsprechend den Anforderungen der Benutzer ein robustes Netzwerk von Knoten aufrechtzuerhalten.
Avalanche verfügt über eine Marktkapitalisierung von über 9,8 Milliarden US-Dollar und gehört derzeit nach Liquidität zu den Top 10, womit es Polygon und Polkadot sowie konkurrierende kostengünstige Alternativen übertrifft. Durch die großzügigen Belohnungen für Validatoren stellt Avalanche sicher, dass ein starker Pool an Knoten zur Verfügung steht, um den Betrieb des Netzwerks aufrechtzuerhalten.
Derzeit setzen über 1.539 Validatoren mehr als 248 Millionen AVAX ein und verdienen 7,84 % APY. Die Statistiken zeigen, dass Avalanche eine Einsatzquote von 57,11 % aufweist, wobei die meisten im Umlauf befindlichen AVAX zur Sicherung des Netzwerks verwendet werden.
Während AVAX-Anreize möglicherweise mehr Validatoren anziehen, stellt Avalanche in der Dokumentation die Anforderungen zur Betreibung eines Knotens heraus. Im Vergleich zu Ethereum benötigt das Netzwerk keine komplexe Hardware, um einen Knoten zu betreiben. Abgestecktes AVAX läuft außerdem nicht Gefahr, vom Netzwerk gekürzt oder bestraft zu werden, solange alle Netzwerkanforderungen erfüllt sind. Dieses Merkmal könnte den stetigen Anstieg der Anzahl der Validatoren in den letzten drei Jahren erklären.
Mit dem stetigen Anstieg der Anzahl der Validatoren sind auch die AVAX-Preise stetig gestiegen und spiegeln damit den allgemeinen Markt wider. Bisher wechselt AVAX bei über 26 US-Dollar den Besitzer, was einem Anstieg von über 200 % in den letzten drei Monaten entspricht. Zu den Kassakursen wird AVAX auf neuen Höchstständen für 2023 gehandelt und befindet sich in einer zinsbullischen Ausbruchsformation, wenn man sich die Preisbewegung im Tages-Chart ansieht.
Betrachtet man AVAX, könnten die Bullen die 30-Dollar-Marke durchbrechen. Wenn der damit einhergehende Anstieg mit der Ausweitung des Handelsvolumens einhergeht, könnte dies die Grundlage für einen weiteren Anstieg sein, der das Wachstum der Münze in den kommenden Sitzungen in Richtung 90 $ oder höher steigen könnte. Als AVAX im Jahr 2021 seinen Höhepunkt erreichte, stieg er auf bis zu 145 US-Dollar.
Avalanche zeigt sich also als starke und wachsende Blockchain, die mit großzügigen Anreizen für Validatoren und zunehmender Preisstabilität eine vielversprechende Zukunftsperspektive bietet. Mit einer klaren Strategie zur Netzwerksicherheit und Anreizen für die Teilnehmer ist es klar, dass Avalanche in der Krypto-Landschaft weiterhin eine wichtige Rolle einnehmen wird.