Die US-amerikanische Zentralbank hat vor kurzem den Bundesfonds-Zinssatz um 25 Basispunkte erhöht. Die Investoren sind jedoch der Meinung, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass der Zielzinssatz bei der nächsten Sitzung am 14 Juni unverändert bleiben wird. Die neueste KundInnenpreisindex-Bericht, die letzte Woche am 10. Mai veröffentlicht wurde, offenbarte, dass der Index über die letzten 12 Monaten um 4,9% gestiegen ist.
Als der Kampf gegen die Inflation in den USA weitergeht, hat US-Präsident Joe Biden Philip Jefferson als neuen Vizevorsitzenden der Fed ernannt, der Lael Brainard ersetzt. Der amerikanische Präsident betonte, dass seine Nominierten eine “entscheidende Rolle” bei der Aufrechterhaltung der Preisstabilität und der Überwachung der finanziellen Institutionen des Landes spielen werden.
Um den Marktstabilität und wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen, ist es jedoch entscheidend, dass die neue Führung der Fed im Einklang mit diesem Ziel handelt und effektive Politikmaßnahmen durchführt, die sowohl die Inflation eindämmen als auch die Wirtschaft ankurbeln.
Die Entscheidung, einen neuen Vizevorsitzenden der Fed zu ernennen, hat viele Fragen aufgeworfen, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass die Zentralbank zuvor ähnliche Ernennungen unter den vergangenen Präsidenten erlebt hat.
Die Erwartungen an die nächste FOMC-Sitzung sind hoch, und die aktuellsten Daten des CME Fedwatch-Tools deuten darauf hin, dass es eine 84,5%ige Wahrscheinlichkeit gibt, dass der Zinssatz unverändert bleiben wird. Es gibt jedoch auch eine geringe Chance auf eine vierteljährliche Zinserhöhung auf 5,50%, wobei das FedWatch-Tool eine Wahrscheinlichkeit von rund 15,5% zeigt.
Es bleibt abzuwarten, wie die aktuelle Führung der Fed die Wirtschaftspolitik in Zukunft gestaltet und auf welche Weise sie zur Kontrolle der Inflation beiträgt. Ob die Entscheidung, Jefferson zum stellvertretenden Vorsitzenden zu ernennen, diese Ziele unterstützt, wird sich in der nächsten FOMC-Sitzung zeigen.