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Binance will eine Krypto-Lizenz in Deutschland beantragen

                                                            Changpeng Zhao – CEO der Digital Asset Exchange Binance – gab bekannt, dass das Unternehmen eine Lizenz von den deutschen Aufsichtsbehörden erhalten und sich in Europas größter Volkswirtschaft niederlassen möchte.  Er ging auch auf den jüngsten Marktrückgang ein und sagte, er habe seine Zyklen und ein potenzieller „Krypto-Winter“ werde nicht ewig dauern.

Nach Frankreich blickt Binance jetzt auf Deutschland

Anfang dieses Monats erzielte die größte Kryptowährungsplattform – Binance – einen großen Sieg bei ihren Expansionsplänen und sicherte sich die Zustimmung der französischen Finanzaufsichtsbehörden. Insbesondere wurde die Börse von der obersten Regulierungsbehörde des Landes – der AMF – als Digital Asset Service Provider (DASP) in Frankreich registriert.

CZ behauptete, dass die Hauptpriorität des Handelsplatzes seine Benutzer seien, da sie nun „weiteres Vertrauen in Binance France als vertrauenswürdigen DASP“ haben könnten.

Beim heutigen Auftritt (18. Mai) auf der Finance Forward Conference in Hamburg skizzierte der Vorstand, dass das nächste Expansionsziel des Unternehmens Deutschland sei:

„Deutschland ist ein wichtiger Markt. Wir bauen ein Compliance-Team auf und wollen eine Lizenz beantragen.“

Es ist erwähnenswert, dass Binance im vergangenen Jahr die Bereitstellung von Derivatediensten für Benutzer mit Sitz in Deutschland, Italien und den Niederlanden einstellen musste, aber das Unternehmen scheint jetzt in einer besseren Position zu sein.

CZ gab auch seinen Senf für den jüngsten Preisrückgang der meisten Kryptowährungen und sagte, solche Einbrüche seien Teil der Natur des Marktes und seien mehrfach aufgetreten:

„Ein Winter könnte kommen. Aber der Markt hat seine Zyklen, und das haben wir schon mehrfach erlebt.“
Changpeng Zhao, Binance
Zu diesem Thema sprach auch der Investor und Internetunternehmer – Jan Beckers – der glaubt, dass die „Boom-Zeiten“ in Zukunft zurückkehren werden:

„Der jüngste Krypto-Crash bedeutet eine Abkühlung für die Geschäftsmodelle von Neo-Brokern. Aber die Boom-Zeiten werden wiederkommen. Trotzdem wäre ich im Moment noch vorsichtig. Wir sehen in den nächsten 12 Monaten eine Erholung des Marktes.“

Binance stärkt seine Rechtsabteilung

Als CryptoPotato Wie Anfang dieser Woche berichtet wurde, will die Börse ihr Rechts- und Compliance-Team im Falle möglicher Probleme mit globalen Regulierungsbehörden verstärken. Binance US beabsichtigt, seine Einheit durch die Einstellung eines Arbeitsberaters und einer Rechtsanwaltsfachangestellten zu stärken, während Binance Holdings Ltd. in seiner Rechtsabteilung 41 Stellen offen hat.

Die Plattform wurde im vergangenen Jahr verstärkt von globalen Wachhunden in Bezug auf ihren Betrieb kritisiert. Beispielsweise argumentierte die britische FCA, dass Binance ein „erhebliches Risiko“ darstelle und nicht effektiv überwacht werden könne. Kurz darauf warnte die südafrikanische FSCA, dass das Unternehmen nicht über die erforderliche Registrierung verfüge, um Maklerdienste anzubieten oder Anlageempfehlungen im Land abzugeben.

Trotz der verstärkten Kritik ist es Binance gelungen, die Kontroverse beizulegen und sieht sich derzeit keinen Klagen gegenüber.

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