Chris Burniske, Partner bei der Risikokapitalgesellschaft Placeholder Capital und eine prominente Persönlichkeit in der Krypto-Community, hat vor kurzem eine erschreckende Prognose über Bitcoin und Ethereum geteilt. Er warnte davor, dass Vermögenswerte wie Bitcoin und Ethereum eine Wiederholung dessen erleben könnten, was Mitte 2019 passiert ist.
In einem Post auf seiner Plattform X (ehemals Twitter) erklärte Burniske, dass, wenn Bitcoin und Ethereum von ihrem aktuellen Niveau abreißen sollten, eine ähnliche Entwicklung wie Mitte 2019 eintreten könnte. Er ist der Meinung, dass dieser Crash den gesamten Kryptomarkt beeinflussen würde.
Burniske wies darauf hin, dass diese Krypto-Token so weit steigen könnten, dass die Investoren glauben, dass neue Allzeithochs kurz bevorstehen. Aber er warnt davor, dass diese Annahme möglicherweise nicht der Realität entspricht. Stattdessen könnten die Token kurz darauf einen “endgültigen Ausstieg” erleiden und kontinuierlich auf höhere Tiefststände fallen, möglicherweise schon im ersten Quartal des nächsten Jahres.
Um seine Behauptungen zu untermauern, verglich Burniske die aktuelle Preisaktion von Bitcoin und Ethereum mit dem Zeitraum zwischen Dezember 2019 und Januar 2019, bevor es zu einem schmerzhaften Absturz im März 2020 kam. Er argumentiert, dass die gleichen Muster erkennbar seien, und sagt voraus, dass die Kryptomärkte erneut eine ähnliche Entwicklung durchlaufen könnten.
Burniske schien von seinen Prognosen überzeugt zu sein und forderte die Investoren auf, sich auf eine extrem volatile Phase einzustellen. Ein Diagramm von Tradingview.com zeigt den aktuellen Preis von Ethereum bei 1.844 $.
Viele reagierten skeptisch auf Burniskes Vorhersagen, da diese bedeuten würden, dass der Kryptomarkt trotz einer möglichen massiven Rallye weiterhin Schmerzen erleiden könnte. Ein Benutzer auf X stimmte jedoch mit Burniske überein und erklärte, dass seine Prognosen Sinn ergeben würden und perfekt mit den aktuellen makroökonomischen Szenarien übereinstimmen würden. Burniske bestätigte diese Punkte in seiner Antwort.
Ein mögliches Szenario, das Burniske ansprach, ist die steigende Inflation und die damit verbundene Erhöhung der Zinssätze durch Zentralbanken weltweit. Bloomberg-Analyst Mike McGlone hatte bereits erwähnt, dass Bitcoin aufgrund der Inflation auf 10.000 US-Dollar abstürzen könnte. Ein weiterer Krypto-Analyst, Nicholas Merten, stellte fest, dass Bitcoin weiter fallen könnte, wenn die Fed nicht genug unternimmt, um die steigende Inflation einzudämmen.
Es bleibt abzuwarten, ob sich Burniskes Prognosen bewahrheiten werden. Sollte es zu einem erneuten Crash kommen, könnte dies bedeuten, dass der Kryptomarkt vor weiteren schwierigen Zeiten steht. Investoren sollten sich also auf eine turbulente Zeit einstellen und ihre Investitionsstrategien entsprechend anpassen.