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Analyse enthüllt: Warum Altcoins gegenüber Bitcoin unterliegen

Die kritische Schwäche von Altcoins: Warum sie in diesem Zyklus unterperformen

Die Hauptursache für die Unterperformance von Altcoins im aktuellen Marktzyklus liegt in einem “großen fundamentalen Fehler”, wie der Kryptoanalyst Miles Deutscher kürzlich betont hat. Laut Deutscher ist dieser Fehler auf die beispiellose Menge an Risikokapital zurückzuführen, die 2021 in den Kryptobereich geflossen ist und den Markt erneut überschwemmt hat.

Das Problem besteht darin, dass diese Finanzierung mit einem signifikanten Anstieg der Anzahl neuer Kryptoprojekte zusammenfiel. Deutscher wies darauf hin, dass die Gesamtzahl der Kryptotoken zwischen 2021 und 2022 um das Dreifache gestiegen ist. Der darauffolgende Bärenmarkt führte dazu, dass viele dieser Projekte ihre Einführungen verzögerten. Das Starten eines Projekts während eines Bärenmarktes sei “ein Todesurteil”, erklärte Deutscher.

Als der Markt schließlich im vierten Quartal 2023 wieder anzog, wurden diese verzögerten Projekte zusammen mit vielen neuen auf den Markt gebracht. Deutscher stellte fest, dass seit April allein über eine Million neue Kryptotoken eingeführt wurden. Dieser massive Zustrom neuer Token hat zu dem geführt, was er als “Altcoin-Dispersion” bezeichnet, vergleichbar mit der Inflation in der traditionellen Wirtschaft.

Die ständige Verkaufsdruck, kombiniert mit einem Mangel an neuer Liquidität, hat dazu geführt, dass Altcoins im Vergleich zu Bitcoin (BTC) stark unterperformen. Deutscher ist der Meinung, dass dieser Zustand Änderungen von verschiedenen Akteuren in der Branche erfordern wird, einschließlich Börsen, Projektteams und Risikokapitalgebern.

Ein weiterer Aspekt, den Deutscher hervorhebt, ist, dass Anleger das Gefühl haben, sie könnten auf dem Markt nicht mithalten. Neue Projekte starten üblicherweise mit einer Marktkapitalisierung von 5 bis 20 Milliarden US-Dollar, mit wenig bis keiner Preisfindung. Viele dieser Projekte kommen überbewertet auf den Markt und entziehen schrittweise Kapital, wenn private Investoren ihre gesperrten Token nach und nach abstoßen.

Trotz der Herausforderungen bleibt Deutscher optimistisch hinsichtlich der Zukunft des Kryptomarktes. Er glaubt daran, dass der Markt sich immer selbst korrigieren und anpassen wird und dass ein für Einzelhändler freundlicherer Markt für alle von Vorteil ist.

Infolge des jüngsten Marktcrashs haben Krypto-Bullen fast 400 Millionen US-Dollar durch die Liquidation von Long-Positionen verloren, wobei über 165.000 Händler “rekt” wurden. Die Marktkapitalisierung sank an nur einem Tag um 136 Milliarden US-Dollar, wobei Altcoins besonders schwer getroffen wurden.

Obwohl die aktuellen Marktbedingungen für Altcoins düster erscheinen mögen, glauben einige Analysten, dass weiterhin Chancen bestehen. Ein Trader namens Jelle argumentierte beispielsweise, dass Altcoins für Anleger eine “goldene Gelegenheit einmal alle paar Jahre” darstellen, um “viel Geld zu verdienen”. Er ist der Meinung, dass sich diese Gelegenheit bereits abzeichnet und fordert die Händler dazu auf, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.

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