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Bitcoin ETFs: Allzeitrekord von 1 Milliarde USD Zuflüssen in nur drei Tagen

Bitcoin ETFs auf Rekordhoch trotz Mt. Gox Ängsten

Bitcoin ETFs haben in den letzten drei Handelstagen rekordhohe Zuflüsse verzeichnet, trotz der anhaltenden Marktunsicherheit im Kryptowährungsmarkt. Mit mehr als 1 Milliarde USD in BTC angehäuft, deutet dieser bemerkenswerte Mittelzufluss auf ein starkes Anlegerinteresse hin. Sowohl institutionelle als auch private Anleger zeigen eine starke Beteiligung, was auf eine bullische Stimmung im Markt hinweist.

Bitcoin Spot ETFs erlebten am Dienstag erhebliche Zuflüsse, wobei insgesamt über 422,5 Millionen USD eingezahlt wurden, was den Höhepunkt des Monats darstellte. Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock führte mit 260,2 Millionen USD die Liste der Zuflüsse an, gefolgt von Fidelity’s Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC) mit etwa 61,1 Millionen USD. Interessanterweise gab es in den letzten drei Handelstagen keine Abflüsse aus BTC ETFs.

Auch Krypto-Wale haben bedeutende Mengen an BTC angehäuft, wie Daten von CryptoQuant zeigen. Am 15. Juli erhielten Bitcoin-Sammeladressen etwa 10.800 BTC im Wert von rund 656,64 Millionen USD. Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, gab Einblicke in das Verhalten von BTC-Besitzern, indem er berichtete, dass in den letzten 30 Tagen etwa 85.000 BTC hauptsächlich in Custody-Wallets angesammelt wurden, die normalerweise keine Abflüsse verzeichnen. Einige Marktteilnehmer nutzen die Gelegenheit zum Kauf, während andere in Panik verkaufen.

Trotz dieser positiven Entwicklungen sind erneut Bedenken bezüglich Mt. Gox aufgetaucht. Die insolvente Börse hat kürzlich 91.755 BTC im Wert von ungefähr 5,8 Milliarden USD auf neue Adressen verschoben, was bei Investoren Ängste auslöste. Kraken kündigte jedoch an, Bitcoin und Bitcoin Cash (BCH) an die Betroffenen des Mt. Gox-Zusammenbruchs zu verteilen. Experten wie Ki Young Ju sind der Meinung, dass der Markt das potenzielle Chaos durch Mt. Gox-Rückzahlungen überbewertet hat.

Alex Thorn, Leiter der Forschungsabteilung bei Galaxy, argumentiert ebenfalls, dass die Auswirkungen auf den Verkaufsdruck von Bitcoin geringer sein könnten als erwartet. Basierend auf detaillierten Analysen von Insolvenzanträgen und Gesprächen mit Gläubigern glaubt Thorn, dass die Auszahlungsbedingungen die Gläubiger möglicherweise dazu ermutigen könnten, ihre Vermögenswerte zu behalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zuflüsse in Bitcoin ETFs während einer Phase zunehmender Marktunsicherheiten erfolgen. Dennoch scheint das Vertrauen der Anleger in die Kryptowährungsmärkte ungebrochen zu sein, und sowohl institutionelle Investoren als auch Privatanleger zeigen ein starkes Interesse an BTC. Diese Rekordzuflüsse könnten auf eine bevorstehende Aufwärtsbewegung im Kryptowährungsmarkt hindeuten, und Analysten sehen dies als positives Zeichen für die Zukunft von Bitcoin.

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