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Bitcoin Mining Pools: Zentralisierungssorgen steigen in der Kryptogemeinschaft

Bitcoin Mining: Zentralsierungstrend durch Antpool?

Bitcoin-Mining scheint eine zentralisierende Tendenz zu zeigen, wenn man sich die jüngsten Ereignisse im zweitgrößten Mining-Pool, Antpool, ansieht. Das Unternehmen schaffte es kürzlich, sieben aufeinanderfolgende Blöcke erfolgreich abzubauen, was zu Besorgnis in der Krypto-Community führte. Diese Leistung wirft Fragen über die Konzentration der Mining-Aktivitäten in den Händen weniger großer Pools auf und zeigt deutlich die Dominanz von Antpool und Foundry USA.

Es ist besonders besorgniserregend, dass Foundry USA die beiden Blöcke vor und nach der Erfolgsserie von Antpool abgebaut hat, was auf eine bedenkliche Tendenz hindeutet. Insgesamt haben diese beiden Pools an einem Tag zehn aufeinanderfolgende Blöcke abgebaut, was ihre Kontrolle über mehr als 50 Prozent der Bitcoin-Hashrate unterstreicht. Diese Zentralisierung könnte potenziell die dezentrale Natur von Bitcoin beeinträchtigen und zu Zensur- sowie Kontrollproblemen führen, wie von Krypto-Experten bereits angemerkt wurde.

Der Bitcoin-Entwickler Luke Dashjr sowie der Krypto-Influencer TOBTC haben beide vor den Risiken gewarnt, die mit einer solchen Dominanz großer Mining-Pools einhergehen. Sie betonen, dass die Zentralisierung Bitcoins ursprünglichen Charakter gefährden und die Vertrauenslosigkeit, die die Kryptowährung auszeichnet, beeinträchtigen könnte. Die Kosteneffizienz und die steigenden Stromkosten machen es kleinen Minern immer schwerer, mit den größeren Pools zu konkurrieren, was letztendlich zu dieser Konzentration führt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die aktuellen Bergbaukosten aufgrund der steigenden Hashrate und des Stromverbrauchs auf etwa 45.000 USD pro BTC gestiegen sind, wie ein Bericht von JPMorgan zeigt. Dies stellt eine Hürde für kleinere Minenarbeiter dar und verstärkt die Dominanz großer Pools wie Antpool und Foundry USA. Zusätzlich wird der Druck auf Bitcoin Miner durch behördliche Prüfungen, insbesondere in den USA, verstärkt, wo die Branche als nationales Sicherheitsproblem betrachtet wird.

Die Anweisung von US-Präsident Joe Biden an die von China unterstützte MineOne Partners Ltd., die Mining-Aktivitäten in Wyoming zu stoppen, ist nur ein Beispiel für die wachsende regulatorische Aufmerksamkeit, die die Branche erfährt. Länder wie Venezuela und Norwegen ergreifen ebenfalls Maßnahmen, um den Energieverbrauch und die Auswirkungen des Bitcoin-Minings auf ihre jeweiligen Märkte zu kontrollieren.

Es ist offensichtlich, dass Bitcoin-Mining eine komplexe und sich ständig weiterentwickelnde Branche ist, die weitreichende Auswirkungen auf die Kryptowährungslandschaft haben kann. Die jüngsten Ereignisse um Antpool und Foundry USA werfen wichtige Fragen auf und zeigen, dass die Zentralisierung des Minings eine Herausforderung darstellen könnte, die die grundlegenden Prinzipien von Bitcoin in Frage stellt. Es bleibt abzuwarten, wie die Branche darauf reagieren wird und ob Maßnahmen ergriffen werden, um diese potenziellen Risiken zu mildern.

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