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Bitcoin und Ethereum: Neuer ETF setzt auf die Krypto-Giganten

Könnte diese neue ETF-Genehmigung den Weg für weitere Krypto-Investitionen ebnen und die Grenzen der SEC herausfordern?

Die Genehmigung der Securities and Exchange Commission (SEC) für Bitwise Asset Management markiert einen signifikanten Schritt in der Schaffung eines ETFs, der sowohl Bitcoin als auch Ethereum vereint. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Wahrnehmung und Akzeptanz von Kryptowährungen im traditionellen Finanzraum haben.

Krypto trifft auf traditionelle Anlagen

Der neue ETF könnte als Brücke zwischen Krypto und traditionellem Investment dienen. Bitcoin, die erste und größte Kryptowährung, sowie Ethereum, die zweitgrößte, werden in diesem Fonds kombiniert. Dies bietet Investoren eine einfache Möglichkeit, in beide digitalen Währungen zu investieren, ohne separate Käufe tätigen zu müssen. Insbesondere für neue Investoren könnte dieser Ansatz die Hemmschwelle senken, sich mit der volatileren Welt von Kryptowährungen auseinanderzusetzen.

Bitwise geht weiter: Memecoins in Aussicht

Die Ambitionen von Bitwise erstrecken sich jedoch über Bitcoin und Ethereum hinaus. Das Unternehmen plant, auch Memecoins wie Dogecoin in ETF-Formate zu integrieren. Ein Antrag für einen Dogecoin-ETF wurde bereits eingereicht. Die Marktreaktion auf solche Produkte bleibt abzuwarten, da die Nachfrage unter traditionellen Investoren unklar ist. Nathan Dean von Bloomberg Intelligence hebt hervor, dass die ETF-Anbieter mit diesen Vorstößen die Grenzen der neuen SEC-Politik testen.

Die Gewichtung im neuen ETF

Der ETF wird überwiegend von Bitcoin dominiert, das mehr als 80 % des Portfolios ausmacht. Dies reflektiert die Marktkapitalisierung der beiden Kryptowährungen und bedeutet für Ethereum einen kleineren Anteil. Diese Gewichtung könnte zu Diskussionen unter Krypto-Puristen führen, die Bedenken bezüglich der Priorisierung von Bitcoin im Vergleich zu Ethereum äußern.

Neue Leitung, neue Chancen

Die Genehmigung des ETFs fällt in eine Zeit des Wandels innerhalb der SEC, unterstützt durch die Ernennung eines neuen, kryptofreundlichen Vorsitzenden. Dies könnte für Bitwise und andere Krypto-Anbieter ein günstiges Umfeld schaffen, um innovative Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Der Antrag für diesen ETF wurde fast zeitgleich mit der Ernennung gestellt, was auf strategische Überlegungen seitens des Unternehmens hindeutet, um die neue politische Stimmung zu nutzen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Genehmigung eines kombinierten Bitcoin- und Ethereum-ETFs nicht nur für Bitwise, sondern auch für den breiteren Markt der Kryptowährungen von Bedeutung ist. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Entwicklungen auf die Akzeptanz von digitalen Vermögenswerten in der Finanzwelt auswirken werden.

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