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Die Zürcher Kantonalbank nähert sich dem Krypto-Handel: Baldige Einführung von Bitcoin und Ethereum

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) setzt auf Kryptowährungen: Neue Chancen für Bitcoin und Ethereum

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) erwägt die Einführung eines Angebots für den Handel mit Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH). Dieser Schritt würde die ZKB in die Reihe der Kantonalbanken einreihen, die bereits Dienstleistungen im Bereich der Kryptowährungen anbieten. Die Zuger, St. Galler und Luzerner Kantonalbanken bieten bereits seit einem halben Jahr entsprechende Services an, was auf großes Interesse bei ihren Kunden gestoßen ist.

Laut Insiderinformationen erschienen Bitcoin und Ethereum gestern Abend in der Handelsabteilung der ZKB Mobilapp als "Digitale Vermögenswerte". Kunden können jedoch derzeit diese Kryptowährungen nicht handeln, sondern lediglich historische Preisentwicklungen in US-Dollar einsehen. Trotzdem deuten Anzeichen darauf hin, dass die ZKB sich auf die Einführung eines konkreten Krypto-Angebots vorbereitet.

Die Zuger Kantonalbank war im Oktober 2023 die erste Schweizer Staatsbank, die ihren Kunden direkten Zugang zu sechs verschiedenen Kryptowährungen ermöglichte. Das Angebot stieß auf große Nachfrage, was zu einer positiven Resonanz bei den Kunden führte. In der Folge traten auch die St. Galler und Luzerner Kantonalbanken in den Markt für Kryptowährungen ein. Der Leiter der Unternehmenssteuerung der Zuger Kantonalbank, Jan Damrau, betonte, dass weitere Kantonalbanken in naher Zukunft wahrscheinlich ähnliche Angebote einführen werden.

Die ZKB, als die größte Kantonalbank der Schweiz mit einer Bilanzsumme von 200 Milliarden CHF, könnte mit ihrem potenziellen Krypto-Angebot eine bedeutende Rolle im Markt spielen. Obwohl die ZKB selbst noch keine offizielle Bestätigung über ihre Pläne abgegeben hat, gehen Branchenvertreter davon aus, dass die Bank sich auf die Einführung eines solchen Angebots vorbereitet. Das genaue Datum für die Bereitstellung der Dienstleistung bleibt jedoch immer noch unklar.

Mit dem Eintritt der PostFinance in den Kryptomarkt im Februar dieses Jahres, sind auch weitere Schweizer Finanzinstitute bestrebt, ihren Kunden entsprechende Angebote zu unterbreiten. Die Motivation dafür liegt unter anderem im regen Interesse der Kunden an Kryptowährungen. Banken wie Swissquote haben bereits von diesem Interesse profitiert und den Abfluss von Geldern zu Krypto-Börsen verhindert.

Während einige Banken wie die UBS sich noch zurückhalten und kaum Positives über die Anlageklasse äußern, nehmen Pilotprojekte mit digitalen Assets in der Schweiz rasch Fahrt auf. Das CBDC-Projekt "Helvetia III" beispielsweise, an dem die Schweizerische Nationalbank (SNB), die UBS, die ZKB, die Commerzbank, die Hypothekarbank Lenzburg sowie die Kantonalbanken aus Waadt und Basel beteiligt sind, zeugt von dem wachsenden Interesse der Finanzinstitute an digitalen Vermögenswerten.

Insgesamt zeigt sich, dass die Kantonalbanken in der Schweiz zunehmend auf den Zug der Kryptowährungen aufspringen und ihren Kunden entsprechende Dienstleistungen anbieten wollen. Die potenzielle Einführung von Bitcoin und Ethereum-Handelsmöglichkeiten durch die Zürcher Kantonalbank würde den Markt weiter anheizen und die Position der Bank als führende Institution im Krypto-Bereich festigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklung in den kommenden Monaten gestalten wird und wie sich die Konkurrenz unter den Schweizer Finanzinstituten weiterentwickeln wird.

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