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JPMorgan : Prognose treibt Bitcoin auf 165.000 US-Dollar

"Wie die Unsicherheit um die US-Regierung Bitcoin zum Aufschwung verhilft"

Bitcoin erreicht neuen Höchststand: US-Regierungskrise treibt Investoren zu sicheren Anlagen

Auf Einen Blick

  • Bitcoin erreicht über das Wochenende einen Rekordwert von $125,689.
  • Der Anstieg erfolgt inmitten wachsender Sorgen um eine mögliche US-Regierungskrise.
  • Analysten beobachten ein verstärktes Interesse an alternativen Währungen wie Bitcoin und Gold.

Wachsende Investorensorgen

Am frühen Sonntag erreichte die größte Kryptowährung der Welt einen Rekordpreis von $125,689, was den vorherigen Höchststand aus Mitte August übertraf. Dieser Anstieg fällt zusammen mit der steigenden Nervosität der Anleger über die Möglichkeit einer US-Regierungskrise und dem schwindenden Vertrauen in Fiat-Währungen. Analysten argumentieren, dass dieser Zustand erneut zu einem Umdenken bei den Anlegern führt, die ihre Exposition gegenüber traditionellen Märkten und Währungen überdenken.

Der Shutdown als Katalysator

Laut Bloomberg hat die Haushaltssituation in Washington das Interesse der Investoren an Vermögenswerten, die gegen Währungsabwertung resistent sind, verstärkt. Bitcoin, zusammen mit Gold und bestimmten Aktien, erfährt starke Zuflüsse, da Investoren sich auf wirtschaftliche Störungen vorbereiten. „Viele Anleger behandeln Bitcoin wie digitales Gold“, sagte Joshua Lim, Co-Leiter der Märkte bei FalconX. „Angesichts wachsender Ängste bezüglich der Dollar-Schwäche ist es nicht überraschend, dass das Asset von dieser Narrative profitiert.“

Ökonomische Faktoren und Marktbewegungen

Diverse Faktoren nähren das Interesse an sicheren Anlagen. Anhaltende Inflation in den USA, zunehmende Staatsverschuldung und Unsicherheiten in Bezug auf die Politik der Federal Reserve haben das Vertrauen in die Stabilität von Fiat-Währungen untergraben. Insbesondere in Schwellenländern ist dieses Vertrauensverlust besonders ausgeprägt, was zu einer größeren Akzeptanz von Kryptowährungen führt. Geoff Kendrick, globaler Leiter der Digital-Assets-Forschung bei Standard Chartered, merkte an: „Der Shutdown ist dieses Mal wichtiger.“

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Positive Trends im Oktober

Der Monat Oktober hat sich historisch als einer der stärksten Monate für Bitcoin erwiesen, was von Händlern oft als „Uptober“ bezeichnet wird. Daten zeigen, dass Bitcoin in neun der letzten zehn Oktober höher abgeschlossen hat, was zu einer saisonalen Optimismus beiträgt. Zudem stärken erneute Zuflüsse in Bitcoin-ETFs den positiven Trend und tragen dazu bei, dass Bitcoin in einer positiven Marktsituation gedeiht.

Institutionelle Unterstützung und regulatorischer Rückenwind

Institutionelle Anleger unterstützen ebenso den Aufstieg von Bitcoin. Öffentlich Unternehmen, angeführt von Michael Saylor, haben weiterhin Bitcoin in ihre Bilanzen aufgenommen. Darüber hinaus wird die Unterstützung der Politik unter der Trump-Administration, insbesondere im Hinblick auf die Regulierung und Besteuerung von digitalen Vermögenswerten, als ermutigend für Investitionen im Kryptobereich angesehen.

Ausblick auf die Bitcoin-Preisentwicklung

Analysten von JPMorgan prognostizieren, dass Bitcoin möglicherweise auf etwa $165,000 steigen könnte. Diese Schätzung basiert auf der Annahme, dass die Volatilität im Vergleich zu Gold weiter zurückgeht. Das Team um Nikolaos Panigirtzoglou stellte fest, dass das Volatilitätsverhältnis von Bitcoin zu Gold unter 2.0 gefallen ist, was das risikoadjustierte Profil des Vermögenswerts allmählich verbessert.

Aktuell wird Bitcoin bei $124,866 gehandelt, was einem Anstieg von 1.2% in den letzten 24 Stunden und über 30% im Jahresverlauf entspricht. Die Gesamtmarktkapitalisierung von Bitcoin übersteigt nun $2.48 Billionen, was die Dominanz im breiteren Kryptowährungsmarkt bekräftigt.

Fazit

Die Kombination aus steigenden Investorensorgen und wirtschaftlichen Unsicherheiten hat Bitcoin in eine bemerkenswerte Position gebracht, während es immer mehr als sichere Anlage angesehen wird. Die kommenden Monate könnten entscheidend für die Kryptowährung sein, vor dem Hintergrund einer sich verändernden wirtschaftlichen Landschaft und dem anhaltenden Interesse an alternativen Wertanlagen.

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Patrick Lenz

Patrick Lenz ist Ökonom und war anfangs skeptisch gegenüber Bitcoin. Nach dem Bullrun 2017 änderte sich seine Sicht. Er bereut, nicht früher investiert zu haben, und konzentriert sich heute auf die wirtschaftlichen und institutionellen Auswirkungen von Bitcoin. Er unterstützt DeFi, ist aber überzeugt, dass Bitcoin erst sein volles Potenzial erreicht, wenn große Finanzakteure es integrieren. In seinen Artikeln beleuchtet er den Konflikt zwischen Bitcoins dezentralen Wurzeln und der Realität der Massenadoption.

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