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Krypto-Miner: KI als neue Einkommensquelle

Geheime Strategie: Wie Krypto-Miner auf KI umschwenken und einen milliardenschweren Deal abschließen

Im Jahr 2024 verzeichneten große Mining-Firmen nach dem Bitcoin-Halving erhebliche Umsatzeinbrüche, da die Belohnung pro geschürftem Block halbiert wurde. Dies führte zu einem drastischen Rückgang der Einnahmen, wobei der tägliche Umsatz von rund 70 Millionen US-Dollar im April auf gut 30 Millionen Dollar im Mai fiel. Um diese Verluste auszugleichen, hat sich die Branche neu aufgestellt und orientiert sich nun vermehrt in Richtung des lukrativeren KI-Geschäfts.

Ein bemerkenswerter Schritt in diesem Zusammenhang ist der milliardenschwere Deal zwischen Core Scientific und dem Cloud-Anbieter CoreWeave, der unter anderem von Nvidia finanziert wird. Dieser Vertrag soll über die nächsten zwölf Jahre Mehreinnahmen in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar generieren. Diese strategische Neuausrichtung der Mining-Firmen zeigt, dass sie sich den veränderten Marktbedingungen anpassen und nach alternativen Geschäftsfeldern Ausschau halten, um ihre Verluste aus dem Rückgang der Bitcoin-Einnahmen auszugleichen.

Die Bewegungen im Bereich Bitcoin zeigten im Mai 2024 ebenfalls interessante Entwicklungen. Der Transaktionswert für Bitcoin erreichte ein Jahreshoch mit 367.000 BTC im Gesamtwert von 25 Milliarden US-Dollar. Dies stellt den höchsten On-Chain-Wert seit einem Jahr dar. Trotzdem blieb die Anzahl der Transaktionen relativ stabil und das Handelsvolumen an den Börsen hatte keinen signifikanten Einfluss auf den aktuellen Kursverlauf des Bitcoins.

Ein weiteres Thema, das die Krypto-Welt beschäftigte, waren die Mt.Gox-Bitcoin-Transfers, die den Markt mit einem Volumen von 9,2 Milliarden US-Dollar verunsicherten. Eine unerwartete Aktivität aus Wallets, die mit Mt.Gox in Verbindung stehen, löste Überweisungen aus, die einen Verkaufsdruck erzeugten. Dies beeinflusste das kumulative Volumendelta negativ und bereitete Gläubiger-Rückzahlungen vor. Es bleibt unklar, ob die Gläubiger ihre Bestände verkaufen werden und wie sich dies auf die Markttiefe bei BCH im Vergleich zu BTC auswirken würde.

Die Branche der Krypto-Miner steht also vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Durch das Bitcoin-Halving und die damit verbundenen Umsatzeinbußen sind viele Unternehmen gezwungen, ihre Strategien anzupassen und nach neuen Geschäftsfeldern Ausschau zu halten. Der milliardenschwere Deal zwischen Core Scientific und CoreWeave zeigt, dass die Branche auf der Suche nach langfristigen Lösungen ist, um ihre Verluste auszugleichen und sich für die Zukunft zu rüsten.

Insgesamt zeichnet sich also ein Umbruch in der Krypto-Mining-Branche ab, der durch die aktuellen Marktentwicklungen und die Suche nach neuen Einnahmequellen vorangetrieben wird. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Unternehmen in dieser sich ständig verändernden Landschaft positionieren und welche Innovationen und Partnerschaften in Zukunft die Branche prägen werden. Der Druck zur Anpassung und Weiterentwicklung ist hoch, doch die Aussicht auf langfristigen Erfolg und Stabilität treibt die Akteure dazu an, neue Wege zu beschreiten und sich neu zu positionieren.

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