Sachsen verkauft massenhaft Bitcoins: Verursacht Kryptowährungs-Turbulenzen

Das Rätsel von Sachsens Bitcoin-Verkauf: Krypto-Krise oder strategischer Schachzug?

Der Bitcoin-Kurs erlebte in den letzten Tagen einen deutlichen Absturz, der den gesamten Kryptowährungsmarkt erschütterte. Als möglicher Verursacher dieses Bebens wird das Bundesland Sachsen genannt. Laut Berichten verkauft Sachsen derzeit ein beträchtliches Volumen an Bitcoins im Auftrag des Bundeskriminalamts (BKA), was zu großer Marktunsicherheit führt.

Die Behörden Sachsens erhielten im Januar Zugriff auf ein Bitcoin-Wallet im Wert von etwa 2,5 Milliarden Euro. Dieses Wallet wurde vom früheren Betreiber einer illegalen Film-Plattform freigegeben. Die Entscheidung, diese Bitcoins zu verkaufen, stößt auf Kritik. Die Bundestagsabgeordnete Joana Cotar spricht sich vehement gegen diese Verkaufsstrategie aus und fordert eine langfristige Nutzung der Kryptowährungen als Reservewährung.

Ein weiterer bedeutsamer Vorfall auf dem Kryptomarkt war die Bewegung großer BTC-Beträge nach zehn Jahren. Ein sogenannter "Wal" transferierte über 140 Bitcoins im Wert von acht Millionen US-Dollar. Solche Bewegungen können erhebliche Auswirkungen auf den Marktkurs haben, insbesondere bei großen Volumina.

Die deutsche Bundesregierung und das BKA könnten ebenfalls zur aktuellen Kursinstabilität beigetragen haben. Zu Beginn des Jahres wurden etwa 50.000 Bitcoins aus illegalen Aktivitäten beschlagnahmt und in den Verkauf gebracht. Diese Maßnahme stößt erneut auf Kritik von Abgeordneten wie Joana Cotar, die sich eine strategischere Nutzung der digitalen Währungen wünschen.

Der Bitcoin-Preis fiel bei einem nächtlichen Verkauf am Kryptomarkt zeitweise auf 54.450 US-Dollar, bevor er sich leicht erholte und aktuell bei etwa 55.505 US-Dollar notiert. Neben Bitcoin verloren auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Solana erheblich an Wert während dieses Marktsturzes. Die Gesamtmarktkapitalisierung sank um etwa zwei Milliarden US-Dollar. Trotz dieser kurzfristigen Unsicherheiten sehen Marktexperten weiterhin positive Signale für zukünftige Investitionen.

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