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Sachsen verliert mit Bitcoin-Verkauf – Wer hat noch so viele Bitcoin? Neue Daten enthüllt!

Deutschland hat seine Bitcoin verkauft - Was bedeutet das für den Markt?

Deutschland ist kein Bitcoin-Wal mehr

Die jüngsten Ereignisse in Sachsen haben deutlich gezeigt, dass Deutschland nicht mehr als ein Bitcoin-Wal angesehen werden kann. Mit dem Verkauf von 50.000 Bitcoin, die bei einem illegalen Film-Streaming-Anbieter beschlagnahmt wurden, hat das Land einen Großteil seiner Kryptowährungsbestände auf den Markt geworfen. Dies hatte nicht nur negative Auswirkungen auf den Preis von Bitcoin, sondern führte auch zu Kritik an der Vorgehensweise der sächsischen Behörden.

Kritiker bezeichneten die Entscheidung, die Bitcoin zu verkaufen, als “planlos”, “verrückt” und “dumm”. Die parteilose Bundestagsabgeordnete Joana Cotar hatte vergeblich versucht, die Regierung davon zu überzeugen, die Verkäufe zu stoppen und die Bitcoin als strategische Reservewährung zu behalten. Dennoch entschied sich das Land für den Verkauf, wodurch vor allem Bitcoin-ETFs in den USA wieder deutliche Zuflüsse verzeichneten.

Die USA sind weiterhin der Staat mit den meisten Bitcoin-Beständen, gefolgt von Großbritannien. Deutschland fiel nach dem Verkauf seiner Bitcoin auf den dritten Platz zurück, hat jedoch nun auch seine restlichen 6900 Bitcoin auf den Markt gebracht. Stattdessen liegt nun El Salvador auf dem dritten Platz, nachdem das Land Bitcoin im Jahr 2021 zum gesetzlichen Zahlungsmittel neben dem US-Dollar erklärt hat.

Interessanterweise gilt der Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto als die Bitcoin-reichste Einzelperson, mit Wallets, die mehr als eine Million Bitcoin enthalten. Trotzdem bleibt unklar, wie viele Menschen tatsächlich Bitcoin halten, da eine Person über mehrere Adressen verfügen kann und einige Adressen Kryptobörsen gehören, die Bitcoin im Namen ihrer Kunden halten.

Insgesamt gibt es derzeit mehr als 42 Millionen Bitcoin-Adressen mit einem Mindestguthaben von einem Dollar. Etwa 2000 Wallets gehören den sogenannten Walen, die mehr als 1000 Bitcoin halten. Die Identität dieser Wale ist oft unbekannt, da Bitcoin-Transaktionen pseudonym sind. Dennoch können sie verfolgt werden und einem bestimmten Inhaber zugeordnet werden, wenn dieser Handlungen setzt, die seine Identität preisgeben.

Obwohl Sachsen seine Bitcoin verkauft hat, gibt es immer noch Verkaufsdruck, vor allem durch die Anleger der insolventen Kryptobörse Mt.Gox, die schrittweise 140.000 Bitcoin zurückerhalten. Wenn viele von ihnen entscheiden, ihre Bitcoin zu verkaufen, könnte dies den Preis erneut unter Druck setzen.

Insgesamt ist Deutschland nicht mehr der Bitcoin-Wal, wie es einmal war. Die Entscheidung, die Bitcoin-Bestände zu verkaufen, hat nicht nur negative Auswirkungen auf den Markt, sondern zeigt auch die Veränderung der Kräfteverhältnisse im Bereich der Kryptowährungen. Während die USA weiterhin dominieren, haben Länder wie El Salvador begonnen, Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zu akzeptieren, und einzelne Personen wie Satoshi Nakamoto halten weiterhin beträchtliche Mengen an Bitcoin. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Bitcoin-Markt in Zukunft entwickeln wird und welche Akteure eine entscheidende Rolle spielen werden.

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