Am 31. Mai haben sechs Unternehmen ihre Anträge auf Registrierung für den Spot Ethereum ETF S-1 aktualisiert, wobei sich 21 Shares bemerkenswerterweise von Ark Invest in seinem Antrag zurückgezogen hat.
Änderungen im Antrag
Der relevante Antrag benennt den „Ark 21Shares Ethereum ETF“ in den „21Shares Core Ethereum ETF“ um. Darüber hinaus wird jegliche Erwähnung von Ark Invest aus dem Text entfernt, während in früheren Einreichungen Ark Invest als Subadvisor des Fonds beschrieben wurde.
Weitere Änderungsdetails
Bitwise, Fidelity, Invesco Galaxy, VanEck und Franklin Templeton reichten ebenfalls Änderungen ein. Die Änderung von Franklin Templeton beinhaltet eine Sponsorengebühr von 0,19%, was sie zum ersten Emittenten macht, der eine prozentuale Sponsorengebühr listet.
Der ETF-Analyst von Bloomberg, Eric Balchunas, wies darauf hin, dass es im Vergleich zu den wettbewerbsreduzierten Gebühren und den vorübergehenden Rabatten für die Spot Bitcoin ETFs vor dem Start keine “Gebührenschlacht” unter den Antragstellern gibt.
In den geänderten Anträgen wird bestätigt, dass die an jedem Fonds beteiligten Unternehmen sich nicht am Staking beteiligen werden. Die Anträge verbieten zunächst die Schaffung und Rücknahme in Form von Sachleistungen, aber lassen die Möglichkeit solcher Transaktionen je nach zukünftiger behördlicher Genehmigung zu.
Einige Anträge geben neu an oder wiederholen die Erlöse aus dem Initial Seed Sale. Viele geben erstmals Tickersymbole an.
Frühere Änderungen
Die Genehmigung der 19-b4-Anträge durch die SEC am 23. Mai hat die Spot Ethereum ETFs näher an die Realität herangeführt, wobei Experten eine Einführung bis Ende Juni vorhersagen.
BlackRock war das erste Unternehmen, das am 29. Mai eine Änderung an seinem iShares-Fondsantrag vorgenommen hat. Dabei wurden weitere Details wie Ankaufbeträge zum Start, zusätzliche Partner und maximale feste Sponsorengebühren hinzugefügt. Grayscale reichte eine Änderung seines S-3-Antrags am 30. Mai ein.
Die neuesten Änderungen bedeuten, dass alle potenziellen Spot ETH ETF-Emittenten die Frist der SEC zum Monatsende erfüllt haben. Die Aufsichtsbehörde wird nun zu den Anträgen Stellung beziehen, was möglicherweise weitere Änderungen erfordern könnte, bevor die Fonds endgültig eingeführt werden können.
Balchunas erwartet, dass der Prozess einige Wochen dauern wird und die Fonds voraussichtlich spätestens am 4. Juli starten werden.