Donald Trump hat auf seiner neuesten pro-krypto Geste Bitcoin-Miner getroffen. Das Treffen fand am Dienstagabend (11. Juni) im Mar-a-Lago statt und wurde von Matthew Schultz, dem Executive Chairman des Crypto-Mining-Unternehmens CleanSpark, berichtet. Während des Treffens äußerte Trump sein Interesse und Verständnis für Kryptowährungen. Besonders betonte er, dass Bitcoin-Miner dazu beitragen können, die Energieversorgung aus dem Netz zu stabilisieren. Er versprach, sich im Weißen Haus für die Interessen der Miner einzusetzen.
Die Reaktion der Trump-Kampagne auf eine Anfrage von Bloomberg News steht noch aus. Bisher hat der ehemalige Präsident Bitcoin und andere digitale Assets verstärkt in seinen Wahlkampf einbezogen, um neue Wähler zu gewinnen. Er hat Ratschläge von Elon Musk angenommen und zugesagt, das Urteil gegen Ross Ulbricht zu mildern, den Gründer des Online-Marktplatzes Silk Road. Darüber hinaus akzeptiert seine Kampagne nun auch Spenden in Kryptowährungen.
Ein weiterer Teilnehmer des Treffens im Mar-a-Lago war Jason Les, der Chief Executive Officer und Direktor von Riot Platforms. Dieses Treffen erfolgt zu einer Zeit, in der Krypto-Miner mit verschiedenen Problemen konfrontiert sind, darunter Kritik am Energieverbrauch und am Einfluss auf lokale Stromnetze.
Während die Demokraten bestrebt sind, den Energieverbrauch und die Kohlenstoffemissionen der Bitcoin-Miner zu überwachen, hat der texanische Senator Ted Cruz sich als prominenter Unterstützer der Branche hervorgetan. In der Zwischenzeit versucht der Krypto-Sektor, Kandidaten zu unterstützen, die als wohlgesinnt gegenüber digitalen Assets angesehen werden, unter anderem durch vermehrte Spenden an das politische Aktionskomitee Fairshake.
Seit 2021 hat die USA China als Zentrum des Bitcoin-Minings abgelöst, nachdem Peking ein Branchenverbot erlassen hat. Der energieintensive Prozess des Minings beinhaltet die Verwendung von energiehungrigen Computern zur Validierung verschlüsselter Transaktionen auf der Bitcoin-Blockchain, wobei Belohnungen in Form von Token verdient werden.
Die Begegnung zwischen Trump und den Bitcoin-Minern wirft ein Licht auf das wachsende Interesse prominenter Persönlichkeiten an Kryptowährungen und deren Bedeutung im politischen und wirtschaftlichen Kontext. Die Bemühungen, politische Unterstützung für die Krypto-Branche zu gewinnen, spiegeln sich in den Treffen und Diskussionen wider, die auch in anderen politischen Kreisen stattfinden. Die Rolle der USA als neues Zentrum des Bitcoin-Minings ist in dieser Hinsicht besonders relevant, da dies globale Auswirkungen auf die Kryptowährungen haben könnte.
Die Diskussionen zwischen Trump und den Bitcoin-Minern können die öffentliche Wahrnehmung von Kryptowährungen beeinflussen, insbesondere hinsichtlich Fragen der Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit. Die Tatsache, dass prominente politische Akteure sich mit diesem Thema beschäftigen, unterstreicht die Relevanz und das Potenzial der Kryptowährungen, einen breiteren gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einfluss zu erlangen. Das Treffen markiert somit einen wichtigen Schritt in Richtung einer verstärkten Anerkennung und Integration von Kryptowährungen in politische und wirtschaftliche Diskussionen.