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US-Arbeitslosenhilfe steigt – Bitcoin-Kurs unter Druck

US-Wirtschaft und Miner: Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs

Der Bitcoin-Kurs ist erneut unter die Marke von 65.000 Dollar gefallen, nachdem er zwischenzeitlich über 66.400 Dollar erreicht hatte. Diese Entwicklung wird von der Unsicherheit bezüglich der US-Geldpolitik und dem Verhalten der Bitcoin-Miner beeinflusst. Anleger sehen sich weiterhin mit geldpolitischen Unwägbarkeiten konfrontiert, die den Abgabedruck auf die Kryptowährung verstärken könnten.

Die Fragezeichen über die zukünftige Geldpolitik in den USA belasten weiterhin riskante Anlagen wie Bitcoin. Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe waren etwas höher als erwartet, was jedoch keine Trendwende am Arbeitsmarkt signalisiert hat. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) verfolgt eine restriktive Geldpolitik, um die Inflation zu kontrollieren und den Arbeitsmarkt abzukühlen. Eine Zinssenkung wird erst im September erwartet, was zusätzlich Druck auf den Bitcoin-Kurs ausüben könnte.

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor für den Bitcoin-Kurs sind die Miner, deren Verkaufsdruck zunächst anhalten könnte. Seit dem Halving im April erhalten die Miner nur noch 3,125 BTC-Einheiten für das Hinzufügen von Blöcken zur Bitcoin-Blockchain. Aus Rentabilitätsgründen könnten sie daher dazu neigen, einen Teil ihrer Bitcoin-Bestände zu verkaufen, was den Verkaufsdruck auf den Markt verstärken könnte.

Die Verbindung dieser zwei Belastungsfaktoren – die US-Geldpolitik und das Verhalten der Miner – führt dazu, dass der Bitcoin-Kurs eine Abwärtsbewegung verzeichnet. Auf Monatssicht hat die Kryptowährung bereits rund 7,70 Prozent ihres Wertes eingebüßt, und die Unsicherheit am Markt könnte vorerst anhalten.

Anleger und Marktteilnehmer sollten daher die Entwicklungen in Bezug auf die US-Geldpolitik und das Verhalten der Bitcoin-Miner genau im Auge behalten. Die kommenden Monate könnten weitere Volatilität und Kursabfälle für den Bitcoin mit sich bringen, da die Faktoren, die aktuell auf den Kurs drücken, vorerst bestehen bleiben.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den USA und auf dem Bitcoin-Markt weiterentwickeln wird und ob sich die aktuellen Belastungsfaktoren langfristig auf den Kurs auswirken werden. Anleger sollten daher ihre Portfolios sorgfältig überdenken und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen, um auf mögliche Kursbewegungen vorbereitet zu sein.

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